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%T Gesellschafts- als Diskursanalyse? Der Poststrukturalismus und die Methodenfrage
%A Angermüller, Johannes
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 4138-4151
%D 2008
%I Campus Verl.
%@ 978-3-593-38440-5
%= 2010-10-01T15:27:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-155087
%X "Ist die 'Gesellschaft' in der Krise? Netzwerk- und Systemtheoretiker reflektieren die Schwierigkeiten, die Gesellschaft als Ganze zu überblicken; Globalisierungs- und Weltkulturtheoretiker stellen 'Containergesellschaften' nach nationalstaatlichem Vorbild in Frage; politische Theoretiker weisen auf die Verflüssigung und Verschachtelung von Repräsentationsstrukturen und institutionellen Ordnungen hin; und die Kulturwissenschaften problematisieren homogenisierende und vereinheitlichende Zugänge zu den symbolisch-ästhetischen Ausdrucksformen einer Gesellschaft. Dieser Vortrag sucht den Problemen des Gesellschaftsbegriffs mit einer Theorie des 'Sozialen' zu begegnen. Im Anschluss an bestimmte Diskussionen der politischen Theorie (Laclau, Butler, Badiou) möchte der Verfasser das Soziale als ein Terrain von sozialen Praktiken einführen, die sich an seinen Lücken und Brüchen ansiedeln. Mit einem Schuss Lacan'scher Psychoanalyse können diese Orte als ein Mangel (manque) begriffen werden, die ein Verlangen (désir) nach Vernähung (suture) begründen und auf diese Weise immer mehr Diskurs, d.h. kontingente Akte des Politischen notwendig machen. Dieser für die Kontingenz diskursiver Praxis geöffnete Begriff des Sozialen wirft die Frage nach seiner methodischen Umsetzung auf. Lässt sich dieser Bedarf mit den Methoden der Diskursanalyse bedienen? Dieser Beitrag stellt die Möglichkeiten und Grenzen einer Kombination von Diskurstheorie und Diskursanalyse zur Diskussion." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info