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%T Die Herausforderung der Lebenswissenschaften: "Naturalisierung" von Erziehung, Bildung und sozialer Ungleichheit?
%A Kahlert, Heike
%A Bühler-Niederberger, Doris
%A Berger, Peter A.
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 259-265
%D 2008
%I Campus Verl.
%@ 978-3-593-38440-5
%= 2010-10-01T15:21:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-153438
%X Die so genannten "Lebenswissenschaften", vor allem die Genetik und die Kognitions- und Neurowissenschaften, aber auch die Soziobiologie, werden gegenwärtig zu neuen wissenschaftlichen Leitdisziplinen und stellen nach Meinung der Autoren eine ernsthafte Herausforderung für den Erklärungsanspruch der Gesellschaftswissenschaften dar. Weder Bildung und Erziehung noch die damit eng zusammenhängenden Mechanismen der Reproduktion sozialer Ungleichheiten in Arbeitsmärkten und Lebensläufen bleiben von dieser Entwicklung unberührt. Diese Bereiche werden derzeit von einem Trend erfasst, der sich mit dem Begriff der "Naturalisierung" bzw. "Re-Naturalisierung" kennzeichnen lässt. Die Soziologie hat auf das Erstarken naturalisierender Argumentationsweisen im Sozialen und auf die Herausforderung der Lebenswissenschaften bisher kaum geantwortet. In neueren Arbeiten zu dieser Thematik zeichnet sich jedoch eine vorsichtige Annäherung zwischen Soziologie und Lebenswissenschaften ab, wie die einzelnen Beiträge des Doppelplenums "Die Herausforderung der Lebenswissenschaften: "Naturalisierung" von Erziehung, Bildung und sozialer Ungleichheit?" auf dem Soziologiekongress in Kassel zeigen. Die Autoren geben eine Einleitung in die Thematik und stellen die Vorträge des Doppelplenums kurz vor. (ICI2)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info