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Die Natur der sozialen Ungleichheit: soziale Ungleichheit und Ungleichheit der Geschlechter in der Wahrnehmung von Wirtschaftseliten in Deutschland

The nature of social inequality: social inequality and inequality between genders in the perception of economic elites in Germany
[Sammelwerksbeitrag]

Alemann, Annette von

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Wirtschaftseliten tragen zur gesellschaftlichen Definition sozialer Ungleichheit bei, indem sie ihre Leitbilder und Vorstellungen, z.B. über Ursachen und Lösungen sozialer Probleme, in die öffentliche Meinungsbildung einfließen lassen. Im Forschungsprojekt Wirtschaftseliten zwischen Konkurrenzdruck... mehr

"Wirtschaftseliten tragen zur gesellschaftlichen Definition sozialer Ungleichheit bei, indem sie ihre Leitbilder und Vorstellungen, z.B. über Ursachen und Lösungen sozialer Probleme, in die öffentliche Meinungsbildung einfließen lassen. Im Forschungsprojekt Wirtschaftseliten zwischen Konkurrenzdruck und gesellschaftlicher Verantwortung an der Universität Bielefeld wurden mit Hilfe von Leitfadeninterviews politische und gesellschaftliche Leitbilder von hochrangigen Führungskräften von Großunternehmen und Wirtschaftsverbänden in Deutschland untersucht. Ein Ergebnis der Interviewanalyse ist, dass Wirtschaftseliten soziale Ungleichheit als naturgegebenes, in allen Gesellschaften vorhandenes und auf ungleichen Begabungen, Leistungen und Leistungsmotivationen basierendes Phänomen definieren. Ähnliches gilt für die Ungleichheit der Geschlechter: Die geringe Anzahl von Frauen im Management beispielsweise wird von männlichen wie weiblichen Führungskräften dadurch erklärt, dass Frauen insbesondere auf Grund ihrer biologischen Disposition als Mütter weniger leistungsmotiviert seien, sich weniger führungsadäquat verhielten und häufig nicht in der Lage seien, Karriere und Familie zu verbinden. Aus den Interviewaussagen der Wirtschaftseliten kann eine durchgängig vorfindbare Leistungs- und Verantwortungsideologie herausgearbeitet werden, die auf individuellen Anstrengungen basiert und mit der teilweise auch hohe Managergehälter legitimiert werden. Gleichzeitig wird eingeräumt, dass die Chancen zur Ausbildung eigener Begabungen und die Möglichkeiten, Leistung zu bringen, in der Gesellschaft ungleich verteilt sind. An dieser Stelle sehen sie den Staat in der Verantwortung: durch die Bereitstellung von Bildungs-, Ausbildungs- und Kinderbetreuungsinfrastruktur sollen individuelle Handicaps beseitigt und unterschiedliche soziale Ausgangslagen einander angeglichen werden. Ziel ist die Herstellung von gleichen Wettbewerbsbedingungen für möglichst viele Gesellschaftsmitglieder, und dieser Wettbewerb wird als natürlich und gesellschaftlich wünschenswert angesehen." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Führungskraft; Betreuung; Leistung; Meinungsbildung; Wirtschaftselite; Menschenbild; Geschlecht; Mutter; Kind; Leistungsorientierung; Bildung; geschlechtsspezifische Faktoren; Manager; Ausbildung; Ideologie; Wettbewerb; Gehalt; Leitbild; soziale Ungleichheit; Verantwortung

Klassifikation
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie

Methode
empirisch-qualitativ; anwendungsorientiert; Dokumentation; empirisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 281-296

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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