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@incollection{ Franzen2008,
 title = {Fairness und Reziprozität im Diktatorspiel},
 author = {Franzen, Axel and Pointner, Sonja},
 editor = {Rehberg, Karl-Siegbert},
 year = {2008},
 booktitle = {Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2},
 pages = {2113-2125},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Campus Verl.},
 isbn = {978-3-593-38440-5},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-152149},
 abstract = {"In der Spieltheorie sind in den letzten Jahren zunehmend verhaltenstheoretische Ansätze in den Vordergrund gestellt worden, die sich mit Abweichungen vom ökonomischen rationalen Entscheidungsmodell beschäftigen. Das ökonomische Standardmodell kann das Verhalten in vielen Situationen nicht erklären. Die Ergebnisse in Diktator- und Ultimatumsspielen deuten darauf hin, dass in den Verhaltensweisen von Menschen neben egoistischen Motiven Altruismus, Fairness und Reziprozität eine große Rolle spielen (vgl. Diekmann 2004; Fehr/ Gächter 2000; Ockenfels 1999). In vielen Fällen orientieren sich die Akteure nicht am Nash-Gleichgewicht, sondern Diktatoren, Proposer und Responder weichen zum Teil erheblich von rationalen Strategien ab (u.a. Forsythe et al. 1994). Das Ausmaß der Abweichung variiert dabei in verschiedenen experimentellen Studien. Die Schwankungen sind bislang noch nicht zufriedenstellend erklärt worden. Die wesentliche Frage ist also, auf welche Ursachen sich die Heterogenität an Verhaltensweisen in diesen einfachen Spielen zurückführen lässt? Einige Studien deuten an, dass das Ausmaß der Marktintegration in einer Gesellschaft eine erklärende Variable darstellt (Henrich et al. 2004). Die Abgaben würden also mit dem Grad der individuellen Einbettung in Netzwerke schwanken. Ist also die Netzwerkeinbindung ein Erklärungsfaktor für unterschiedliche Abgaben in Diktatorspielen? Neben einem Experiment zum sequenziellen Diktatorspiel (vgl. Diekmann 2004) werden über Fragebögen Netzwerkdaten erhoben. Die Erhebung der individuellen Netzwerke zu unterschiedlichen Lebensbereichen (Freunde, Familie, Bekannte, etc.) ermöglicht es, die Zusammenhänge zwischen Netzwerkeinbindung und dem strategischen Verhalten in Spielsituationen genauer darzustellen." (Autorenreferat)},
 keywords = {network; fairness; integration; Gesellschaft; playing; society; individual; equilibrium; Diktatur; social relations; Fairness; Netzwerk; friendship; economic behavior; Lebensbereich; Spiel; life sphere; Spieltheorie; Verhalten; Integration; soziale Beziehungen; dictatorship; Individuum; behavior; Freundschaft; Familie; Ökonomie; behavior theory; Gleichgewicht; family; game theory; Verhaltenstheorie; economy; ökonomisches Verhalten}}