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%T Totalitäre Konstrukte und unheilbare Pluralität: Entwicklungen feministischer Kritik
%A Thürmer-Rohr, Christina
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 4
%P 11-33
%V 25
%D 2001
%K Pluralität; feministisch
%= 2010-12-02T10:59:00Z
%~ SSOAR
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-18233
%X Die Geschichte der feministischen Kritik lässt sich als eine Geschichte der Veränderung des Unrechtsbewusstseins beschreiben. Die Selbstkritik, die Auflösung von Konsensen, die vielen ungleichzeitigen Versuche des Umdeutens und Weiterdenkens verweisen auf einen Prozess, der sich von der anfänglichen Patriarchatskritik zur Infragestellung aller 'totalen' Kategorisierungen bewegt, damit auch der Kategorie Geschlecht. Entscheidend für diese Veränderungen waren multikulturelle Öffnungen, Einflüsse postmodernen Denkens und die erneute Konfrontation mit der Geschichte des Totalitarismus im 20. Jahrhundert. 'Die Frau' und 'das Weibliche' werden als totalitäre Reflexe einer totalitären Geschlechterpolitik erkennbar und Pluralität für das zur Einheit gezwungene Geschlecht 'Frau' eingefordert. Dabei taucht das Problem auf, dass eine Position sich um so durchsetzungsfähiger zeigt, je eindimensionaler sie ist. Die Entwicklung soll exemplarisch an feministischen Diskursen zur Gewalt nachgezeichnet werden.
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info