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[collection article]

dc.contributor.authorReichertz, Jode
dc.contributor.editorMüller-Doohm, Stefande
dc.contributor.editorNeumann-Braun, Klausde
dc.date.accessioned2008-09-02T15:47:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-30T07:08:03Z
dc.date.available2012-08-30T07:08:03Z
dc.date.issued1995de
dc.identifier.isbn3-518-11937-0de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/1763
dc.description.abstractDer kommunikationswissenschaftliche Beitrag beschäftigt sich mit der Show 'Nur die Liebe zählt', die auf RTL von K. Pflaume moderiert wird. Die Sendung wendet sich in erster Linie an ein jüngeres Publikum (15-30 Jahre). Vor einem kleinen Studiopublikum präsentiert der Moderator etwa eine Stunde lang Menschen aus dem wirklichen Leben, die glauben, mit Hilfe dieser Sendung ihre privaten Beziehungen besser gestalten zu können. Als Mitspieler bewerben kann sich jeder Mann bzw. jede Frau (halbwegs gut aussehend), der/die verschiedene Handlungsprobleme in Sachen Liebe lösen möchte. Als Fallbeispiel wird die Geschichte von Manuela und Jörg herangezogen, die am 03. November 1993 zu Gast in der Sendung waren. Den methodologischen und methodischen Bezugsrahmen der Interpretation bilden die Prämissen einer hermeneutischen Wissenssoziologie. Ausgangspunkt dieser hermeneutischen Wissenssoziologie ist nun, dass Handlungen, egal wie abwegig und verrückt sie auf den ersten Blick erscheinen mögen, nicht vor der Analyse als pathologisch oder als Ausdruck eines wie auch immer falschen Bewusstseins denunziert werden, sondern es wird bis zum Beweis des Gegenteils erst einmal unterstellt, dass ein Verhalten, das sich im Alltag herausgebildet hat, eine in gewisser und nicht trivialer Weise sinnvolle Reaktion auf ein Handlungsproblem darstellt. Den Autor hingegen interessiert die Frage, was die Menschen mit dem Medium machen, oder genauer: für welche Zwecke Akteure die Medien nutzen, indem sie in den Medien auftreten. Es geht also hier vor allem um die Akteure, die Kandidaten und Mitspieler, die das Medium zur Gestaltung, Bereicherung oder zur Veränderung ihres Lebens (zu) nutzen (glauben). Es geht um den Gebrauch des Mediums Fernsehen. Die Frage ist also: Welchen Nutzen haben Manuela (und Jörg) davon, dass sie der bundesweiten Veröffentlichung einer für beide sehr schmerzlichen Situation zustimmen? Manuela hat ihren Freund Jörg mehrfach betrogen, zeigt Reue und hofft nun auf Vergebung ihrer Fehltritte. Jörg aber spricht sie nicht frei, er verweigert ihr die Absolution und die Wiederaufnahme (in seine Arme und sein Herz). Er verstößt die reuige, aber rückfällige Sünderin. Indem Manuela den für sie zutiefst schmerzhaften, weil gescheiterten Versuch zur Erlangung von Vergebung zur Ausstrahlung dennoch freigibt, sucht sie weiter nach Vergebung und Erlösung. Allerdings hat sie sich einen neuen, gnädigeren und möglicherweise einen für ihre Zwecke geeigneteren Beichtvater ausgesucht: das Fernsehen bzw. seinen Vertreter auf Erden, den Moderator. (ICG2)de
dc.languagedede
dc.publisherSuhrkampde
dc.subject.ddcNews media, journalism, publishingen
dc.subject.ddcPublizistische Medien, Journalismus,Verlagswesende
dc.titleNur die Liebe zählt - zum Verhältnis von Fernsehen und Kandidatende
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionKulturinszenierungende
dc.source.volume937de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.source.seriesEdition Suhrkamp , Neue Folgede
dc.subject.classozBroadcasting, Telecommunicationen
dc.subject.classozMedia Contents, Content Analysisen
dc.subject.classozRundfunk, Telekommunikationde
dc.subject.classozMedieninhalte, Aussagenforschungde
dc.subject.thesozPartnerbeziehungde
dc.subject.thesozHandlungde
dc.subject.thesozlife assistanceen
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dc.subject.thesozMedienverhaltende
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dc.subject.thesozModeratorde
dc.subject.thesozLiebede
dc.subject.thesozAlltagde
dc.subject.thesozmediaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-17636de
dc.date.modified2012-02-17T14:52:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
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ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
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dc.subject.methodsTheorieanwendungde
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