Show simple item record

[collection article]

dc.contributor.authorBude, Heinzde
dc.contributor.editorGarz, Detlefde
dc.contributor.editorKraimer, Klausde
dc.date.accessioned2008-09-02T15:37:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:11:49Z
dc.date.available2012-08-29T22:11:49Z
dc.date.issued1994de
dc.identifier.isbn3-518-28631-5de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/1757
dc.description.abstractDer Beitrag betrachtet die Grundzüge der objektiven Hermeneutik und arbeitet dabei die Herausforderungen sozialwissenschaftlicher Erkenntnisbemühungen heraus. So wird im ersten Schritt zunächst die psychoanalytische Technik der objektiven Hermeneutik an einem Fallbeispiel skizziert. Der zweite Schritt beschreibt sodann die objektiv hermeneutische Rekonstruktion, die im Prinzip in zwei Schritten verfährt: Im ersten Schritt wird der betrachtete Gegenstand, in der Regel eine im schriftlichen Protokoll vorliegende Alltagsszene, ethnologisiert. Die hermeneutische Operation der Lesartenvariation stellt den Versuch dar, im Innern der eigenen Kultur ohne ein Außen fremd zu sein. Dies ist die Voraussetzung für den zweiten Schritt: die Nostrifizierung des zuvor ethnologisierten sozialen Sachverhalts. Der dritte Schritt widmet sich schließlich den latenten Sinnstrukturen, die das positive Unbewusste der gesellschaftlichen Praxen bilden. Darunter kann man das Ganze der stillen Vorentscheidungen verstehen, die unsere Vorstellungen von dem, was real, wahr, möglich und wahrscheinlich ist, regieren. Es sind dies die selbstverständlichen Normierungen, die die Stellung nehmenden Akte zur Wirklichkeit, die uns Max Weber zufolge zu Kulturwesen machen, überhaupt erst ermöglichen. Im Mittelpunkt des vierten Schritts steht der duale Schematismus von 'manifest' und 'latent', der in den Texten der objektiven Hermeneutik häufig mit dem von 'Erscheinung' und 'Wesen' gleichgesetzt wird. Die latenten Sinnstrukturen bilden das Wesen der Interaktionstexte. Um zum Wesen der Interaktionsstruktur zu gelangen, muss der objektive Hermeneut die Erscheinungen der Interakte durchdringen. Abschließend merkt der Autor an, dass vielleicht, dem dekonstruktiven Ansatz folgend, das Verfahren der Interpretation überhaupt in Frage gestellt werden muss. Demnach ist der Verdacht, dass es irgendwo das Latente oder das Wesen der alltäglichen Äußerungen zu entdecken gäbe, nicht gerechtfertigt: Hinter dem Vorhang ist nichts, es sei denn, man schaut Dahinter. (ICG2)de
dc.languagedede
dc.publisherSuhrkampde
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcPhilosophiede
dc.subject.ddcPhilosophyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleDas Latente und das Manifeste: Aporien einer "Hermeneutik des Verdachts"de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionDie Welt als Text : Theorie, Kritik und Praxis der objektiven Hermeneutikde
dc.source.volume1031de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.source.seriesSuhrkamp-Taschenbuch Wissenschaftde
dc.subject.classozSociology of Knowledgeen
dc.subject.classozPhilosophy, Ethics, Religionen
dc.subject.classozAllgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologiede
dc.subject.classozGeneral Sociology, Basic Research, General Concepts and History of Sociology, Sociological Theoriesen
dc.subject.classozPhilosophie, Theologiede
dc.subject.classozWissenssoziologiede
dc.subject.thesozsoziale Wirklichkeitde
dc.subject.thesozsoziologische Theoriede
dc.subject.thesozDeutungde
dc.subject.thesozknowledgeen
dc.subject.thesozObjektivitätde
dc.subject.thesozErkenntnisde
dc.subject.thesozsocial realityen
dc.subject.thesozinteractionen
dc.subject.thesozMethodede
dc.subject.thesozmethoden
dc.subject.thesozobjectivityen
dc.subject.thesozresearch approachen
dc.subject.thesozHermeneutikde
dc.subject.thesozForschungsansatzde
dc.subject.thesozeveryday lifeen
dc.subject.thesozsociological theoryen
dc.subject.thesozInteraktionde
dc.subject.thesozAlltagde
dc.subject.thesozhermeneuticsen
dc.subject.thesozinterpretationen
dc.subject.thesozInterpretationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-17574de
dc.date.modified2009-01-07T13:53:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10035130
internal.identifier.thesoz10045317
internal.identifier.thesoz10046098
internal.identifier.thesoz10037438
internal.identifier.thesoz10043917
internal.identifier.thesoz10036452
internal.identifier.thesoz10042534
internal.identifier.thesoz10046554
internal.identifier.thesoz10040937
internal.identifier.thesoz10037480
internal.identifier.thesoz10053503
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo114-124
internal.identifier.classoz30100
internal.identifier.classoz10201
internal.identifier.classoz10219
internal.identifier.document25
internal.identifier.ddc100
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series550de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record