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The new discourse of the failed: criticism of hegemonial masculinity?
[collection article]

dc.contributor.authorScholz, Sylkade
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:43:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:11:37Z
dc.date.available2012-08-29T22:11:37Z
dc.date.issued2006de
dc.identifier.isbn3-593-37887-6de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17491
dc.description.abstract"Das eigene Scheitern nicht nur im Privaten etwa im persönlichen Tagebuch, im engsten Freundeskreis oder beim zum Schweigen verpflichteten Therapeuten anzusprechen, sondern im öffentlichen Raum zu thematisieren, ist sozial weitgehend tabuisiert bzw. legitimationsbedürftig. Aber ab Ende der 90er Jahre bilden sich Gruppen, finden soziale Aktionen statt, die Scheitern in einer neuen Weise ansprechen. Dabei wird die symbolische Ordnung auf den Kopf gestellt, wenn sich etwa die Gruppe um Guillaume Paoili selbst als 'glückliche Arbeitslose' bezeichnet und damit das negative Stigma von Arbeitslosigkeit positiv wendet. Aus der Fülle der sich öffentlich alsgescheitert Bezeichnenden werden zwei Berliner Gruppen genauer in den Blick genommen: der 'Club der Polnischen Versager. Polenmarkt e.V.' und die 'Show des Scheiterns'. Vor dem Hintergrund der Tabuisierung von individuellem Scheitern analysiere der Bearbeiter diesen neuen Diskurs und fragt: Wie kann das bisher kaum Aussprechbare, gesagt werden? Wovon ist die Rede, wenn von Scheitern gesprochen wird, was bleibt weiterhin ungesagt? Wer sind die sozialen Akteure/innen dieses Diskurses? Welche Voraussetzungen hat die Beteiligung an diesen öffentlichen Reden? Über welche Ressourcen oder mit Pierre Bourdieu gesprochen, welche Kapitalien verfügen die Akteure/innen? Er interpretiert diesen Diskurs als Reaktion auf die neoliberalen Transformationsprozesse, die freilich in den jeweiligen Kontexten sehr unterschiedliche Wirkungenentfalten. In dem Diskurs geht es nicht nur um die Neudeutung von Scheitern und Erfolgeinem Begriffspaar, das konstitutiv für moderne Biographie- und Identitätskonzepteist, sondern auch um die soziale und kulturelle Anerkennung von Biographienund Identitäten, die nicht mehr auf lebenslange Erwerbsarbeit und beruflichen Erfolg fokussiert sind. Insofern wird in diesem Diskurs, der fast ausschließlich von männlichen Akteuren geführt wird, implizit auch das hegemoniale erwerbszentrierte Männlichkeitsmodell kritisiert. Welche Alternativen entwerfen die beiden Gruppen? Welche Bedeutung hat ethnische Zugehörigkeit in diesem Kontext? Wird die hierarchische Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit in Frage gestellt?" (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleDer neue Diskurs der Gescheiterten: eine Kritik hegemonialer Männlichkeit?de
dc.title.alternativeThe new discourse of the failed: criticism of hegemonial masculinity?en
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionSoziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozAllgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologiede
dc.subject.classozGeneral Sociology, Basic Research, General Concepts and History of Sociology, Sociological Theoriesen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozAkteurde
dc.subject.thesozBerlinde
dc.subject.thesozidentityen
dc.subject.thesozDiskursde
dc.subject.thesozdiscourseen
dc.subject.thesozErfolg-Misserfolgde
dc.subject.thesozAlternativede
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozIdentitätde
dc.subject.thesozMannde
dc.subject.thesozsuccess-failureen
dc.subject.thesozsocial actoren
dc.subject.thesozBiographiede
dc.subject.thesozalternativeen
dc.subject.thesozMännlichkeitde
dc.subject.thesozmanen
dc.subject.thesozbiographyen
dc.subject.thesozBerlinen
dc.subject.thesozmasculinityen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-144329de
dc.date.modified2010-10-01T14:43:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
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internal.identifier.thesoz10051524
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internal.identifier.thesoz10046991
internal.identifier.thesoz10041158
internal.identifier.thesoz10064198
internal.identifier.thesoz10038266
internal.identifier.thesoz10041491
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo1718-1727
internal.identifier.classoz10201
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"de
dc.event.cityMünchende
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.subject.methodsDokumentationde
dc.subject.methodsdocumentationen
dc.date.conference2004de
dc.source.conferencenumber32de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.methods3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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