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%T "Eine Chance qua Geburt": Generationswechsel in Familienbetrieben als Chance zur Transformation von Geschlechterverhältnissen?
%A Wenk, Regina
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 1833-1841
%D 2006
%I Campus Verl.
%@ 3-593-37887-6
%= 2010-10-01T14:42:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-144219
%X "Mehr als 90 Prozent aller deutschen Unternehmungen sind Familienbetriebe und inetwa einem Fünftel davon vollzieht sich derzeit ein Generationswechsel (Klein 2000; Schroer/ Freund 1999). Trotz vielfältiger beruflicher Möglichkeiten in einer 'Multioptionsgesellschaft' (Gross) übernehmen fast die Hälfte der Kinder den Betrieb. Oft kommt es in langwierigen Entscheidungsphasen zu zermürbenden Familienstreitigkeiten und auch nach einer Entscheidung für oder gegen die Betriebsübergabe enden die Probleme nicht. Wenn der Generationswechsel innerhalb der Familie nicht gelingt, werden viele Betriebe geschlossen und Arbeitsplätze gehen verloren. Dennoch sind Familienbetriebe und Generationswechsel nur selten Gegenstand soziologischer Analysen. Eine Ausnahme bilden zahlreiche land- und agrarsoziologische Studien (z.B. Hildenbrand u.a. 1992; Lübbeke 1999). Die Fragestellung der Bearbeiterin entstand im Anschluss an diese Arbeiten. Weil sie besonders die wechselseitige Konstitution von sozialem Handeln und sozialen Strukturen interessierten, hat sie eine biographische Analyseperspektive gewählt: In welchen biographischen (Selektions-)Prozess ist diese Entscheidung eingebettet? Welche Sozialisationsbedingungen bietet eine Familie mit Betrieb? Was zeichnet den Betrieb der Familie als Arbeitsplatz aus? Im Rahmen eines qualitativen, an der 'Grounded Theory' (Glaser/ Strauss 1967) orientierten Forschungsansatzes, hat sie acht narrativeInterviews (F. Schütze) geführt. Diese Interviews hat sie mit einer hermeneutischen Sequenzanalyse (Rosenthal 1995) untersucht und die typischen Handlungsmusterrekonstruiert, die sich im Laufe der biographischen Aufschichtung prozesshaft ausgebildet haben. Bei dieser Genese hat ein singuläres Ereignis kaum Bedeutung, sondern vielmehr die Wirkung des Ereignisses, die im Umgang der BiographInnen mit dem Erlebnis erkennbar wird." (Textauszug)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info