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%T Ethnische Identität und Staatsbürgerschaft: die Bedeutung türkischer und kurdischer Herkunft und Identität für Studierende (Bildungsinländer) bei der Wahl ihrer Staatsbürgerschaft
%A Schubert, Hans-Joachim
%A Stölting, Erhard
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 2115-2126
%D 2006
%I Campus Verl.
%@ 3-593-37887-6
%= 2010-10-01T14:41:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-143977
%X Die Autoren berichten über erste Ergebnisse aus einem laufenden Forschungsprojekt an der Universität Potsdam, in welchem sie die Bedeutung von ethnischen Selbst- und Fremdzuschreibungen in der Lebenswelt von Studierenden türkischer und kurdischer Herkunft untersuchen. Sie erforschen den Integrationsprozess von Bildungsaufsteigern der zweiten Generation türkischer Ein- oder Zuwanderer aufgrund widersprüchlicher Signale: Einerseits ist ihr Bildungsaufstieg buchstäblich ein Zeugnis von sozialer Integration, denn damit ist faktisch nicht nur ein Bruch mit der ethnischen Gemeinschaft, sondern auch mit der sozialen Herkunft verbunden; andererseits wird jedoch das Phänomen des Fundamentalismus und der Rückbeziehung auf die ethnische Herkunft bei Studierenden, die aus Ländern mit islamischer Kultur kommen, in der Öffentlichkeit immer noch kritisch wahrgenommen. Die Darstellung der Autoren konzentriert sich vor allem auf das Verhältnis von Staatsbürgerschaft und ethnischer Identität, wobei folgende Fragen im Mittelpunkt stehen: Aufgrund welcher Handlungsmotive wurde die jeweilige Staatsbürgerschaft gewählt? Wie und warum werden ethnische Identitäten definiert? Welche Zusammenhänge und Konflikte bestehen zwischen ethnischer Identität und Staatsbürgerschaft vor dem Hintergrund strategischer, sozialer, kultureller, diskursiver und reflexiver Handlungsorientierungen und Strukturen? (ICI2)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info