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%T Intendierte und nicht intendierte Folgen von Bildungspolitik: eine Simulationsstudie über die sozialstrukturellen Grenzen politischer Einflussnahme
%A Müller-Benedict, Volker
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 2200-2232
%D 2006
%I Campus Verl.
%@ 3-593-37887-6
%= 2010-10-01T14:41:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-143900
%X Der Autor untersucht anhand eines Simulationsmodells, in welcher Weise limitierende Strukturen des Bildungssystems wirken, wenn bildungspolitische Maßnahmen zur Steigerung der Leistungen des Bildungssystems durchgeführt werden. Sein Forschungsinteresse richtet sich auf logisch herleitbare strukturelle Einflüsse und auf die Grenzen von Bildungspolitik, d.h. auf die Spielräume und Möglichkeiten der Politik innerhalb von strukturellen Gegebenheiten. Er beschreibt zunächst die Ziele und Ausgangsbedingungen eines Modells von kollektiven Schullaufbahnen, um anschließend die Simulationsresultate detailliert darzustellen. Hinsichtlich der vermuteten Unterschiede bei der Zielverwirklichung bildungspolitischer Maßnahmen sind die Ergebnisse des Modells sowohl in Bezug auf reformerische als auch konservative Standpunkte  überraschenderweise ausgewogen. Die Erfahrungen mit dem Simulationsmodell können insgesamt den Blick für die komplexen Wechselwirkungen im Bildungssystem schärfen und verdeutlichen, dass eher nach individuellen Lösungen als nach einer großen politischen Richtung gesucht werden sollte. Es zeigt aber auch, dass im Einzelfall Grundsatzentscheidungen zwischen politischen Werten (reformerische und konservative Zielvorstellungen) getroffen werden müssen, wenn die Ziele der Chancengleichheit und der Begabtenförderung nicht gleichzeitig verwirklichbar sind. (ICI2)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info