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@incollection{ Bögenhold2006,
 title = {Unterschiede im Konsum: Einkommensverwendungsmuster in der Gesellschaft im zeitlichen Wandel},
 author = {Bögenhold, Dieter and Fachinger, Uwe},
 editor = {Rehberg, Karl-Siegbert},
 year = {2006},
 booktitle = {Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2},
 pages = {2426-2439},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Campus Verl.},
 isbn = {3-593-37887-6},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-143717},
 abstract = {"Eine Wirtschaftsgesellschaft ist in ganz besonderem Maße davon charakterisiert, dass in ihr Menschen Konsum ausüben. Dabei ist Konsum nicht nur eine Kategorie zur Realisierung individueller Bedürfnisse, sondern Konsum ist eine gesellschaftliche Institution, die räumlich und zeitlich unterschiedliche Gesichter hat und die verschiedene gesellschaftliche Funktionen ausübt. Forschungen über Konsum und über die Art unterschiedlicher Konsummuster in einer Gesellschaft als auch in verschiedenen Gesellschaften sind Forschungen, die bemerkenswert wichtige Informationender Sozialstruktur sammeln und zur soziologischen Theorie über Sozialstrukturen beitragen, sie sind gleichzeitig Forschungen, die sich der Rubrik der sozial wissenschaftlichen Institutionalismusforschung zuordnen lassen, weil historische, juristische, geographische, ökonomische, psychologische und soziologische Aspekte dazu beitragen, konkrete gesellschaftliche Formen von Konsum zu spezifizieren. Einkommensverwendungsforschung fragt also nach den Mustern der Verwendungvon (Geld-)Einkommen. Dabei konzentriert sie sich häufig weniger auf die Ebene der einzelnen Wirtschaftsindividuen, sondern eher auf die der Wirtschaftshaushalte, weil diese häufig als das eigentliche 'Wirtschaftssubjekt' erscheinen. Jenseits der Zwänge für eine Reihe von universell notwendigen Ausgaben für alle Haushalte gibt es einen offenen Bereich von Ausgaben, der von den Präferenzsystemen der Wirtschaftsindividuen vorgegeben wird. Diese Präferenzsysteme sind zwar auch in hohem Maße gesellschaftlich vermittelt, dennoch sind sie für historische Veränderungen und individuelle Interpretationen in weiten Teilen amorph. So mögen die Präferenzstruktur von Individuen und deren Zwänge und Handlungsalternativen etwa am Anfang des 21. Jahrhunderts andere als am Beginn des 20. Jahrhunderts sein. Die Muster der Einkommens- und Zeitverwendung sind Ausdruck der Lebenspraxis von Individuen und ihrer jeweiligen Gesellschaft in deren historischer und geopolitischer Gegebenheit. Gleichzeitig fungiert die Art gesellschaftlicherLebenspraxis auch zu einem Stück weit als zeitdiagnostische Chiffre." (Textauszug)},
 keywords = {20. Jahrhundert; historische Entwicklung; income; Sozialstruktur; Gesellschaft; utilization of income; society; consumption; 21. Jahrhundert; twenty-first century; Einkommensverwendung; Konsum; social structure; Einkommen; historical development; Konsumverhalten; consumption behavior; economy; Wirtschaft; twentieth century}}