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%T Differenzierte Betrachtung der Differenzierung im Sport
%A Pitsch, Werner
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 2731-2742
%D 2006
%I Campus Verl.
%@ 3-593-37887-6
%= 2010-10-01T14:40:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-143445
%X Der Autor untersucht die Frage, ob der Sport durch eine Pluralisierung von Handlungsoptionen und eine Heterogenisierung der Wahl der Handlungsoptionen in dem Sinne gekennzeichnet ist, dass in der Vergangenheit die Zahl der Handlungsoptionen zugenommen und die Verteilung von Handlungswahlen über die verfügbaren Optionen sich einer Gleichverteilung angenähert hat. Den Begriff der "Differenzierung" bezieht er dabei auf die unterschiedlichen Sportarten und Organisationsformen, in denen Sport getrieben wird, sowie auf damit verbundene Zielorientierungen von Individuen. Er überprüft das Vorliegen einer zunehmenden Differenzierung anhand von empirischen Daten zum Sportengagement der Wohnbevölkerung des Saarlands und zieht einen Vergleich der Entwicklungen in den 1970er, 1980er und 1990er Jahren. Die untersuchten Sportaktivitäten zeichnen sich insgesamt in allen drei Dekaden und in allen Gruppierungen durch eine weitgehende Homogenität im Sinne einer ungleichen Verteilung über die Sportarten bei starker Konzentration auf wenige Sportarten aus. Bei der Überprüfung der individualistischen Interpretation von Differenzierung haben sich beide Indikatoren - das Entropiemaß und der Diversity-Index - nur marginal verändert. Damit ist ein individualistisches Verständnis des Differenzierungsbegriffs im Sinne einer sich immer stärker auf das Individuum auswirkenden Notwendigkeit zur Herstellung sozialer Differenz empirisch eher schwach gestützt. (ICI2)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info