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@incollection{ Krings2006,
 title = {Internet für alle? Die Diskussion des "digital divide" revisited},
 author = {Krings, Bettina-Johanna and Riehm, Ulrich},
 editor = {Rehberg, Karl-Siegbert},
 year = {2006},
 booktitle = {Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2},
 pages = {3052-3061},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Campus Verl.},
 isbn = {3-593-37887-6},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-143188},
 abstract = {"Der Beitrag beschäftigt sich aus diskursanalytischer Perspektive mit der Frage, inwiefern die Nutzung des Internets eine Ungleichheit stiftende Wirkung entfaltet hat und auf welche Weise dieser Prozess noch anhält. Die wissenschaftliche Diskussion um 'Digital Divide', die sich zu Beginn der 90er Jahre in den USA entwickelt hat, kann durch folgende Tendenzen charakterisiert werden: a) Während in den ersten Jahren in erster Linie der Zugang zum Internet als Indikator des Digital Divide herangezogen wurde, werden inzwischen auch Kompetenz, die Art der Nutzung, der Nutzen sowie die Funktionalität der Technologie in die Analysen mit einbezogen. b) Erst in Ansätzen wird die Diskussion darum geführt, wie empirisch haltbar das Bedrohungsszenarium eines Digital Divide tatsächlich ist und welche konkreten (negativen) Auswirkungen sich für diejenigen gesellschaftlichen Gruppen eingestellt haben, die das Internet nicht nutzen können oder wollen. c) Nahezu ausgeklammert bleibt die Frage, mit welchem Ziel und vor welcher gesellschaftlichen Zukunftsvision Politikstrategien formuliert und promoviert werden, die die digitale Spaltung beseitigen sollen. Die Diskursanalyse um Digital Divide zeigt anschaulich, dass die Forderung nach allgemeinen Zugangschancen sehr häufig vor dem Hintergrund der Vision einer 'digitalen Zukunft' geführt wird. Diese 'digitale Zukunft' ist in einigen gesellschaftlichen Sektoren schon fortgeschritten, während andere Bereiche noch wenig davon berührt sind. Aus diesen Gründen plädieren die Autoren dafür, die Informatisierung der Gesellschaftals ein technologisches Projekt neben anderen technischen Entwicklungen im Rahmen sozialer und kultureller Prozesse zu integrieren. Auf diese Weise sollen handlungstheoretische Alternativen zur Internetnutzung offen gehalten werden, damit sich die Diskussion nicht in der wertenden Dualität von Nutzung versus Nicht-Nutzung des Internets erschöpft." (Autorenreferat)},
 keywords = {Informationsgesellschaft; technical development; Internet; Gesellschaft; utilization; society; kulturelle Faktoren; digitalization; informatization; soziale Faktoren; Technologie; inequality; cultural factors; effects of technology; Auswirkung; technische Entwicklung; Digitalisierung; future; Nutzung; information society; Zukunft; impact; Informatisierung; Internet; Ungleichheit; social factors; Technikfolgen; technology}}