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%T Zum Problem der Relation von Technik und politischem Prozess
%A Passoth, Jan-Hendrik
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 3062-3069
%D 2006
%I Campus Verl.
%@ 3-593-37887-6
%= 2010-10-01T14:39:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-143170
%X "In den 1990er Jahren ist die Frage nach den Auswirkungen digitaler Kommunikationstechnik auf den politischen Prozess mit dem Schlagwort der 'elektronischen Demokratie' verknüpft worden. Ermöglichen es die neuen Medientechnologien, die Zugangschancen zum politischen Prozess von den Bedingungen abzukoppeln, die sich aus der sozialen Herkunft, dem ökonomischen und sozialen Kapital oder anderer sozialer Merkmale ergeben können? In der Debatte über 'elektronische Demokratie' dominierten Vorstellungen darüber, dass die technischen Eigenschaften eines neuen digitalen Kommunikationsmediums dazu beitragen könnten, ganz allgemein Ungleichheiten abzubauen. In diesem Beitrag werden diese Leitkonzepte für die Beschreibung des Zusammenhangs von digitaler Kommunikationstechnik und politischem Prozess einer analytischen Kritik unterzogen. Darüber hinaus soll in einer eher empirischen Kritik gezeigt werden, dass sich das Problem der Zugangschancen zum politischen Prozess in modernen, funktional differenzierten Gesellschaften auf völlig unterschiedlichen Ebenen stellt. Erwartungen an die die 'elektronische Demokratie', die sich aus der direkten Übertragungtechnischen Fortschritts auf gesellschaftliche Entwicklung ergeben, konnten bislang nur enttäuscht werden. In einem letzten Teil des Beitrags soll schließlich eine alternative Sichtweise entwickelt werden. Wenn die Frage nach den Auswirkungen digitaler Kommunikationstechniken auf den politischen Prozess aus der Perspektive neuerer Konzepte zur Wissenssoziologie behandelt wird, lassen sich Potentiale und Risiken technisch unterstützter Kommunikation deutlicher erkennen." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info