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Competent handling of the lack of expertise in court: special professional knowledge of judges
[collection article]

dc.contributor.authorBerndt, Thorstende
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:38:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:33:04Z
dc.date.available2012-08-29T22:33:04Z
dc.date.issued2006de
dc.identifier.isbn3-593-37887-6de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17364
dc.description.abstract"Wissen um die Gesetze und ihre herrschende Auslegung, aber auch insbesondere der Verfahrensregeln dazu, ist in der modernen Gesellschaft, die sich durch eine zunehmende Verrechtlichung aller eben auch alltäglichen Bereiche auszeichnet, zu einem immer wichtigeren Gut geworden. Die Kenntnis oder die finanzielle Ausstattung zum Einkauf dieses Wissens, stellt einen Vorteil für Individuen dar, um ihre Interessen im gesellschaftlichen Mit- und Gegeneinander durchzusetzen. Bildung in diesem spezifischen Bereich und die materiellen Ressourcen erzeugen aus dieser Sicht soziale Ungleichheit im Kontext der Chancen des Individuums als 'Kunde' der Justiz. Wer sich beispielsweise in Zivilstreitigkeiten keinen Anwalt leisten will oder kann und nicht zu den Rechtskundigen gehört, wird auch eher nicht das Wissen um eine Prozesskostenhilfe zu seinen Gunsten verstehen oder nutzen können. Er wird u.U. nicht wissen, dass es für ihn von finanziellem Vorteil sein kann, wenn ein Richter ihm sagt, dass es besser ist die Klage zurückzunehmen oder keinen Widerspruch einzulegen, obwohl sich der Bürger dabei ungerecht behandelt fühlen mag. Der Richter muss sich im Laufe seiner Berufsjahre ein spezielles professionelles Sonderwissen um die Handhabung mit den aus dem Unwissen der juristischen Laien ums Recht entstehenden Übersetzungsproblemen aneignen. Von Rüdiger Lautmann sind uns die Begebenheiten berichtet worden, die den Akteur im Gerichtsspiel als reinen durch die Anforderung der Prozessordnung festgelegten Rollenspieler darstellt. Der Unkundige hat sich dann einzufügen. Wie wird an den heutigen Gerichten damit umgegangen, dass zwischen der Lebenswelt der so genannten 'Naturparteien' und der Praxis, dem höchst differenzierten Gerichtsprozess mit seiner dominierenden Normlogik, eine Übersetzungsleistung zu vollbringen ist? Auf welche Arten setzen Richterinnen zwei oder mehrere Welten miteinander in Beziehung und werden gewahr, dass ihre jeweiligen Situationsdefinitionen in der Folge Ungleichheit verstärken oder abmildern? Anhand empirischer Daten aus der alltäglichen Berufspraxis soll der richterlichen Perspektive in diesem Bereich der gerichtlichen Interaktion nachgespürt werden, um dieses professionelle Sonderwissen zu rekonstruieren." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleVom kompetenten Umgang mit Sachunverstand vor Gericht: zum professionellen Sonderwissen von Richternde
dc.title.alternativeCompetent handling of the lack of expertise in court: special professional knowledge of judgesen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionSoziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozSociology of Knowledgeen
dc.subject.classozWissenssoziologiede
dc.subject.thesozknowledgeen
dc.subject.thesozBerufspraxisde
dc.subject.thesozAkteurde
dc.subject.thesozcourten
dc.subject.thesozoccupational practiceen
dc.subject.thesozProfessionalisierungde
dc.subject.thesozRichterde
dc.subject.thesozprofessionalizationen
dc.subject.thesozacten
dc.subject.thesozjudgeen
dc.subject.thesozGerichtde
dc.subject.thesozsocial actoren
dc.subject.thesozLaiede
dc.subject.thesozsocial inequalityen
dc.subject.thesozGesetzde
dc.subject.thesozlaypersonen
dc.subject.thesozsoziale Ungleichheitde
dc.subject.thesozWissende
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-143057de
dc.date.modified2010-10-01T14:38:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
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internal.identifier.thesoz10050443
internal.identifier.thesoz10035168
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internal.identifier.thesoz10038124
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo3174-3182
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internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"de
dc.event.cityMünchende
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsempirischde
dc.subject.methodsempirisch-qualitativde
dc.subject.methodsempiricalen
dc.subject.methodsqualitative empiricalen
dc.date.conference2004de
dc.source.conferencenumber32de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
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internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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