Endnote export

 

%T Kolonisierungsprozesse über Expertenwissen: Unternehmensberater/innen
%A Rudolph, Hedwig
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 3183-3191
%D 2006
%I Campus Verl.
%@ 3-593-37887-6
%= 2010-10-01T14:38:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-143040
%X "Kurzfassung: Der Berufsstand der Unternehmensberater muss sich als Nicht-Profession im Wettbewerb mit etablierten Professionen behaupten. Eines der grundlegenden Merkmale von Professionen ist die Existenz eines Fundus von Expertenwissen, der während der obligatorischen Vorqualifizierung vermittelt wird und für die professionelle Praxis die Meßlatte vorgibt. Die zentrale Strategie der Unternehmensberatungen besteht darin, funktionale Äquivalente für professionelle Merkmale zu schaffen (Isomorphismus). Dabei ist der Wissensfundus der Unternehmensberater nicht verbindlich definiert, vielmehr wurde und wird er jeweils im Nachgang zu Verschiebungen der Beratungsfelder angepasst. Mit der Expansion großer, international tätiger Unternehmen der Wirtschaftsprüfung in den Beratungsmarkt wurden auch deren eher an Standardsorientierte Problemlösungsansätze (zum Teil) transferiert (Kolonisierung). Andererseits gelang es den Unternehmensberatern, insbesondere seit den 90er Jahren ihre primär an marktwirtschaftlichen Effizienzkriterien ausgerichteten Problemdefinitionen und -lösungen in immer mehr gesellschaftlichen Teilbereichen zur Geltung zubringen, d.h. ihrerseits zu kolonisieren. Vor diesem Hintergrund erörtert der Beitrag zwei Fragen: 1. Wie wird im Berufsfeld Unternehmensberatung Expertenwissen konstituiert und welcher Stellenwert kommt dabei den Interaktionen mit den Kunden zu? 2. Welche Faktoren tragen dazu bei, dass die Expertise von Unternehmensberatern in einer wachsenden Zahl gesellschaftlicher Felder Relevanz beanspruchen kann?" (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info