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Der Prozess der Wohnzivilisierung: architektursoziologisch betrachtet

The process of housing civilization: from the viewpoint of sociology of architecture
[Sammelwerksbeitrag]

Weresch, Katharina

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Im Verlauf des Jahrhunderte dauernden Zivilisationsprozesses entwickelten sich langfristige Empfindungsstandards, deren Ursprünge uns nicht mehr bekannt sind, die aber verhaltenskonstituierende Merkmale aufweisen. Norbert Elias bezeichnete diesen Vorgang als 'soziogenetische' Strukturierung von Ges... mehr

"Im Verlauf des Jahrhunderte dauernden Zivilisationsprozesses entwickelten sich langfristige Empfindungsstandards, deren Ursprünge uns nicht mehr bekannt sind, die aber verhaltenskonstituierende Merkmale aufweisen. Norbert Elias bezeichnete diesen Vorgang als 'soziogenetische' Strukturierung von Gesellschaften. Zivilisatorische Prägungen der Vergangenheit wirken auf unsere gegenwärtigen Empfindungengegenüber der Architektur teilweise unerkannt ein. Das gesamte architektonische Denken und Handeln, die Wahrnehmung des gebauten Raumes, das Verhalten in Gebäuden und das Entwerfen und Bauen von Gebäuden wurde von den sich über Jahrhunderte entwickelten Machtverhältnissen zwischen den Ständen bzw. Schichten, Milieus und Geschlechtern geprägt. Die Wohnzivilisierung beginnt mit den Wohnverhältnissen unter Ludwigs XIV. in Frankreich (Elias) und reicht bis zum Wohnungsbau der Neuzeit, weil die französischen höfischen Raumstandards von den bürgerlichen Gesellschaften Europas im 18. und 19. Jh. selektiv übernommen und in Teilstrukturen noch in den Raumstandardsder deutschen Bürger und Arbeiterschaft im 20. Jh. wirksam sind. Im Verlauf der Wohnzivilisierung verändern sich die Räume des Wohnens, des Essens, des Kochens, der Kinder, des Arbeitens, des Schlafens und der Körperentleerung und Körperreinigung in Abhängigkeit vom Gesellschaftswandel. Die Erforschung des Prozesses der Wohnzivilisierung zeigt uns die Ursachen und Folgen des langfristigen Wandels des Wohnens, Wohnungs- und Städtebaus. Sie zeigt auch, wie die architektonischen Raumbildungen der Planer die sozialen Strukturen der Wohnungen und Wohnumgebungen prägen, um als Gestaltungsmacht die Empfindungs- und Verhaltensstandards und das Handeln der Bewohner zu determinieren. Sie reflektiert die Transformationen der gesellschaftlichen Machtverhältnisse im Wohnungs- und Städtebau und die Konflikte zwischen traditionellen Architekturstandards und gegenwärtigen Wohnanforderungen." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
20. Jahrhundert; Elias, N.; historische Entwicklung; Wahrnehmung; Gesellschaft; Bewohner; Wohnen; Verhalten; Wohnungsbau; 19. Jahrhundert; Raumnutzung; Architektur; Wohnung; Wohnumgebung; Städtebau; 18. Jahrhundert; Wohnverhältnisse; Architektursoziologie; Zivilisation

Klassifikation
Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie

Methode
historisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2006

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 3441-3454

ISBN
3-593-37887-6

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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