Show simple item record

The connection between the quality of pupils' information on social background and academic achievements
[collection article]

dc.contributor.authorKreuter, Fraukede
dc.contributor.authorMaaz, Kaide
dc.contributor.authorWatermann, Rainerde
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:37:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:22:10Z
dc.date.available2012-08-29T22:22:10Z
dc.date.issued2006de
dc.identifier.isbn3-593-37887-6de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17340
dc.description.abstract"Die Frage nach sozialen Disparitäten in der Bildungsbeteiligung ist in den letzten 50 Jahren intensiv beforscht und diskutiert worden. Von diesen Diskussionen angeregt, wurden vielfältige Reformbemühungen initiiert, die unterschiedliche Wirkung zeigten. Zwar lässt seit Ende des zweiten Weltkrieges eine Entkopplung von Bildungsbeteiligung und sozialer Herkunft feststellen, doch der Zugang zu höheren Bildungsabschlüssen (Abitur) ist weiter durch eine unveränderte soziale Selektivität gekennzeichnet. Dies belegen unter anderem eindrucksvoll Ergebnisse der PISA-Studie, die deutlich gemacht hat, dass in der Bundesrepublik ein besonders enger Zusammenhang zwischen Strukturmerkmalen der familiären Lebensverhältnisse (z.B. sozioökonomischer Status und Bildungsniveau), der Bildungsbeteiligung und des Kompetenzerwerbs nachweisbar ist. Den entscheidenden Einfluss auf die Entstehung von Bildungsungleichheiten haben die Gelenkstellen im Bildungssystem. Will man soziale Disparitäten in der Bildungsbeteiligung abbauen, könnte dies u.a. durch eine Öffnung von Bildungswegen ermöglicht werden. Die Öffnung von Bildungswegen soll es dann jungen Menschen ermöglichen, vormals getroffene Bildungsentscheidungen ohne unzumutbare persönliche und gesellschaftliche Kosten korrigieren zu können. Mit dem Übergang in eine bestimmte Schulform der Sekundarstufe I wären die Schullaufbahn bzw. der Schulabschluss noch nicht festgelegt. Eine Öffnung von Bildungswegen kann durch eine erhöhte Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Schulformen erreicht werden. Wenn aber Bildungsabschlüsse an verschiedenen Schultypen absolviert werden können und so Schulabschlüsse und Schulform teilweise voneinander entkoppelt werden, verliert der Schulformwechsel als Indikator für Offenheit im Bildungssystem seine Gültigkeit. Dies scheint in erster Linie für mittlere Bildungsabschlüsse zuzutreffen. Das Abitur hingegen wird nach wie vor überwiegend am Gymnasium gemacht. Öffnung könnte hier durch die Implementierung neuer institutioneller Strukturen erreicht werden. Die Einrichtung Integrierter Gesamtschulen oder der Ausbau von beruflichen Gymnasien stellen solche institutionellen Erweiterungen dar. In diesem Beitrag werden am Beispiel der Implementation beruflicher Gymnasien die Konsequenzen der Öffnung von Wegen zur Allgemeinen Hochschulreife im Hinblick auf eine Verringerung sozialer Disparitäten der Bildungsbeteiligung und des Kompetenzerwerbs sowie die Wirkungen auf die langfristig angestrebten Berufe untersucht. Speziell wird den Fragen nachgegangen, 1. ob sich die soziale Herkunft der Schülerschaft an beruflichen von der an allgemein bildenden Gymnasien unterscheidet, 2. ob soziale Herkunft und schulische Kompetenzen innerhalb der Gymnasialformen kovariieren und 3. ob sich trotz des identischen Abschlusses die Studienintention und das Prestige der längerfristigen Berufswünsche von Schülern allgemein bildender von denen beruflicher Gymnasien unterscheiden. Die Analysen basieren auf der durch das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin) und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführten Längsschnittstudie 'Transformation des Sekundarschulsystems und akademische Karrieren' (TOSCA). Die Untersuchung bei 4730 Schülerinnen und Schüler an gymnasialen Oberstufen ermöglicht eine differenzierte Analyse der Eingangsselektivität allgemein bildender und beruflicher Gymnasien und deren Leistungsständen in Mathematik und Englisch. Die Ergebnisse zeigen, dass durch institutionelle Erweiterungen eine im Vergleich zur klassischen Gymnasialklientel sozial schwächere Gruppe zur Allgemeinen Hochschulreife geführt werden kann. Dies wird erkennbar in niedrigeren Werten der sozioökonomischen Stellung, des kulturellen und sozialen Kapitals. Dies deutet auf eine Verringerung sozialer Disparitäten beim Zugang zur gymnasialen Oberstufe hin. Kontrolliert man für unterschiedliche Bildungskarrieren, zeigt sich ein vernachlässigbarer Zusammenhang von sozialer Herkunft und der Mathematik- und Englischleistung am Ende der Sekundarstufe II. Bezogen auf die Berufsaspirationen unterscheiden sich die Schülerinnen und Schüler der beiden Gymnasialformen zwar geringfügig zu Gunsten allgemein bildender Gymnasien, jedoch weisen Schülerinnen und Schüler beruflicher Gymnasien die höhere angestrebte soziale Mobilität auf." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSecondary educationen
dc.subject.ddcSekundarbildungde
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleDer Zusammenhang zwischen der Qualität von Schülerangaben zur sozialen Herkunft und den Schulleistungende
dc.title.alternativeThe connection between the quality of pupils' information on social background and academic achievementsen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionSoziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozBildungs- und Erziehungssoziologiede
dc.subject.classozSecondary Education Sector Lower Levelen
dc.subject.classozBildungswesen Sekundarstufe Ide
dc.subject.classozSociology of Educationen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozfemale pupilen
dc.subject.thesozsoziale Herkunftde
dc.subject.thesozLeistungsvergleichde
dc.subject.thesozenglische Sprachede
dc.subject.thesozsecondary education upper levelen
dc.subject.thesozOberstufede
dc.subject.thesozcourse of educationen
dc.subject.thesozpupilen
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozsocial mobilityen
dc.subject.thesozSekundarstufe Ide
dc.subject.thesozSchülerinde
dc.subject.thesozGymnasiumde
dc.subject.thesozBildungsabschlussde
dc.subject.thesozsocial inequalityen
dc.subject.thesozlevel of education attaineden
dc.subject.thesozSchülerde
dc.subject.thesozSchulleistungde
dc.subject.thesozsocial backgrounden
dc.subject.thesozperformance comparisonen
dc.subject.thesozBildungsverlaufde
dc.subject.thesozmathematicsen
dc.subject.thesozFamiliede
dc.subject.thesozsecondary education lower levelen
dc.subject.thesozEnglish languageen
dc.subject.thesozcomparisonen
dc.subject.thesozfamilyen
dc.subject.thesozsoziale Mobilitätde
dc.subject.thesozacademic achievementen
dc.subject.thesozsoziale Ungleichheitde
dc.subject.thesozMathematikde
dc.subject.thesozSekundarstufe IIde
dc.subject.thesozVergleichde
dc.subject.thesozsecondary school (Gymnasium)en
dc.subject.thesozsecondary education upper level (Oberstufe)en
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-142818de
dc.date.modified2010-10-01T14:37:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10057307
internal.identifier.thesoz10041476
internal.identifier.thesoz10045047
internal.identifier.thesoz10047774
internal.identifier.thesoz10034378
internal.identifier.thesoz10057665
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10046170
internal.identifier.thesoz10057669
internal.identifier.thesoz10046548
internal.identifier.thesoz10051000
internal.identifier.thesoz10050922
internal.identifier.thesoz10038544
internal.identifier.thesoz10046171
internal.identifier.thesoz10042106
internal.identifier.thesoz10038598
internal.identifier.thesoz10038665
internal.identifier.thesoz10038124
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo3465-3478
internal.identifier.classoz10208
internal.identifier.classoz10607
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"de
dc.event.cityMünchende
internal.identifier.ddc373
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsempirischde
dc.subject.methodsempirisch-quantitativde
dc.subject.methodsempiricalen
dc.subject.methodsquantitative empiricalen
dc.date.conference2004de
dc.source.conferencenumber32de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods4
internal.identifier.methods6
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record