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Legitimacy by virtue of legality
[collection article]

dc.contributor.authorZsidai, Agnesde
dc.contributor.editorSahner, Heinzde
dc.contributor.editorSchwendtner, Stefande
dc.date.accessioned2010-10-01T14:33:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T23:26:10Z
dc.date.available2012-08-29T23:26:10Z
dc.date.issued1995de
dc.identifier.isbn3-531-12836-1de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17221
dc.description.abstract"Mein Vortag versucht die folgende Problemstellung zu klären: Wie war es möglich, daß das in einem totalitären System fast völlig instrumentalisierte Recht entwicklungsgeschichtlich, d.h. durch die Entfaltung seiner funktionellen Autonomie solche immanente Rationalitätspotentiale hervorbrachte, die als eine der wichtigsten politischen Voraussetzungen des Systemwandels in Ungarn galt und gilt auch heute noch. In diesem Kontext verstehe ich also unter der Paradoxie der Rationalisierung des Rechts die Entfaltung seiner funktionellen Autonomie innerhalb des kommunistischen Systems. Die Paradoxie weist zugleich darauf hin, daß das nach Prinzipien der Legalität funktionierende Recht die Rechtsgrundlage des alten Systems nicht nur untermauerte, sondern die legitimen Rahmen des Übergangs zustande brachte. Dementsprechend befaßt sich mein Referat mit diesen Problemen in den folgenden Zusammenhängen. 1. Begrifflich-theoretische Klärung der Problematik des Systemwandels in Ungarn: Um den Prozeß des Systemwandels in den postkommunistischen Gesellschaften und innerhalb dessen das Problem der eigenartigem Funktionsänderung des Rechts richtig verstehen zu können, bedarf das übliche Instrumentarium einer theoretischen Neuformulierung, weil die bisherigen Interpretationsversuche wegen der Anwendung ziemlich vager, ja unoperationalisierbarer, politisch-ideologischer Kampfbegriffe, wie harte und weiche Diktatur contra Demokratie für die Beschreibung und Erklärung des Übergangs ungeeignet sind. Deshalb müssen Begriffe, wie Legitimität, Legalität, Instrumentalisierung, Rationalität, Normativität der politischen Regeln und Rechtsnormen usw., für die Deutung der Herrschaftslogik totalitären Zuschnitts mit spezifizierten Inhalten neu definiert werden. 2. Die Instrumentalisierung des Rechts und die Herausbildung seiner relativ- funktionellen (System)Autonomie: Meines Erachtens ist die Rekonstruktion des totalitären politischen Herrschaftssystems - das durch Begriffe der totalen ideologischen und bürokratischen Koordination und Kontrolle, der Verwaltung der Verwaltung, der formalen organisatorischen Autonomie des Staates, aber seiner funktionalen Unterordnung der kommunistischen Partei usw. charakterisiert werden kann - und dessen formaler Rationalisierung für die soziologische Deutung des Prozesses der Systemänderung unerläßlich. Außerdem muß in Betracht gezogen werden, daß das legale Rechtssystem unter den anderen makrosoziologischen Determinanten des Umbruchs eine spezifische, im gewissen Sinne direkt politische Rolle spielte. 3. Der Prozeß des Ausbaus des Verfassungsstaates: In diesem Zusammenhang möchte ich die Entfaltung der funktionalen Autonomie des Rechts im Hinblick auf die Bedingungen der Institutionalisierung einer immer mehr selbstbeschränkenden politischen Macht darstellen." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherWestdt. Verl.de
dc.subject.ddcRechtde
dc.subject.ddcLawen
dc.titleLegitimität kraft Legalitätde
dc.title.alternativeLegitimacy by virtue of legalityen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collection27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppende
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOpladende
dc.subject.classozRechtde
dc.subject.classozLawen
dc.subject.thesozlegalityen
dc.subject.thesoztransformationen
dc.subject.thesozProzessde
dc.subject.thesozpost-socialist countryen
dc.subject.thesozRationalitätde
dc.subject.thesozlegal orderen
dc.subject.thesozprocessen
dc.subject.thesozTransformationde
dc.subject.thesozRechtsstaatde
dc.subject.thesozconstitutional stateen
dc.subject.thesozLegalitätde
dc.subject.thesozautonomyen
dc.subject.thesozsozialer Wandelde
dc.subject.thesozLegitimitätde
dc.subject.thesozUngarnde
dc.subject.thesozrationalityen
dc.subject.thesozAutonomiede
dc.subject.thesozRechtsordnungde
dc.subject.thesozsocial changeen
dc.subject.thesozpostsozialistisches Landde
dc.subject.thesozHungaryen
dc.subject.thesozlegitimacyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-141620de
dc.date.modified2010-10-01T14:33:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10034404
internal.identifier.thesoz10045323
internal.identifier.thesoz10045348
internal.identifier.thesoz10035023
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internal.identifier.thesoz10050767
internal.identifier.thesoz10045350
internal.identifier.thesoz10050744
internal.identifier.thesoz10055950
internal.identifier.thesoz10037537
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo351-355
internal.identifier.classoz40101
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaften im Umbruch"de
dc.event.cityHallede
internal.identifier.ddc340
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.date.conference1995de
dc.source.conferencenumber27de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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