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%T Informelle Netzwerkhilfe und Strategien der Wirtschaftsaktivität in Bulgarien
%A Chavdarova, Tanja
%E Sahner, Heinz
%E Schwendtner, Stefan
%P 425-430
%D 1995
%I Westdt. Verl.
%@ 3-531-12836-1
%= 2010-10-01T14:33:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-141483
%X "In der Periode des Zerfalls staatssozialistischer Wirtschaft müssen die bulgarischen Haushalte ihre wirtschaftliche Strategie grundsätzlich neuschätzen. Ihre Zugehörigkeit zu unterschiedlichen informellen Kreisen ist eine wichtige soziale Hilfsquelle für das wirtschaftliche Unternehmen. Der Aufsatz ist dem Zusammenhang zwischen der Netzwerkhilfe (Verwandte, Freunde und Kollegen) und der Bildung wirtschaftlicher Strategie des Haushaltes gewidmet. Zu diesem Zweck sind drei theoretische Typen der Strategie wirtschaftlicher Aktivitäten sorgfältig ausgearbeitet: Überlebensstrategie, Stabilisierungsstrategie und Akkumulationsstrategie. Die Analyse stützt sich auf die Resultate empirischer Untersuchungen der Haushalte in den Jahren 1993 und 1994. Die Hauptschlußfolgerungen sind folgende: (1) In allen Siedlungen in der verwendeten Stichprobe (die Hauptstadt, eine Großstadt, eine Kleinstadt und ein Dorf) sind, erstens, die Verwandten und, zweitens, die Freunde als Hauptunterstützungsquellen genannt. Mit der Verschlechterung des Lebensstandards werden die Hilfeleistungen von Verwandten stärker und die der Freunde schwächer; (2) Die Enttäuschung der Befragten von den formellen Unterstützungsquellen (der Staat und die Arbeitgeber) ist total. Sie ist ein wichtiger Grund für die im letzten Jahr rasch verbreitete Meinung 'Man kann sich auf niemanden verlassen'; (3) Die Haushalte, die verschiedene Strategien der Wirtschaftsaktivität ausführen, beurteilen unterschiedlich die Bereitschaft ihres Verwandten- und Freundeskreises, ihnen Hilfe zu leisten." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info