Endnote export

 

%T Zweierlei Differenzierung - Heterogenität und Komplexität bei Robert Ezra Park
%A Makropoulos, Michael
%E Sahner, Heinz
%E Schwendtner, Stefan
%P 712-716
%D 1995
%I Westdt. Verl.
%@ 3-531-12836-1
%= 2010-10-01T14:30:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-141006
%X "Zwei Konzepte von Robert Ezra Park stehen im Zentrum meiner Überlegungen: der 'marginal man', der Mensch auf der Grenze zweier Kulturen einerseits, die moderne Großstadt als 'Mosaik' oder 'cluster' verschiedener, aber funktional aufeinander bezogener Welten andererseits. Hinter diesen beiden Konzepten, die von Park weder hierarchisiert, noch synthetisiert worden sind, steckt die Erfahrung moderner Gesellschaft als Einwanderergesellschaft, die je nach Perspektive als heterogene oder als komplexe Gesellschaft gefaßt werden kann. Man kann nun diese Perspektivität panoptisch nach der einen oder nach der anderen Seite auflösen. 'Heterogenität' ist dann in Richtung eines tendenziell unvermittelbaren 'Multikulturalismus' akzentuierbar, 'Komplexität' dagegen in Richtung einer tendenziell homogenen 'Weltgesellschaft'. Unter der Voraussetzung, daß diese Perspektiven monistisch konzeptualisiert werden, sieht 'Heterogenität' für die Dramatisierung von Differenz, 'Komplexität' hingegen für deren Verharmlosung - und beide geben in dieser exkludierenden Konstellation, unbeschadet ihrer wechselnden Dominanzen, vortreffliche konzeptuelle Spielpartner ab. Vermeidbar wäre beides, Dramatisierung wie Verharmlosung der Differenz, wenn man die Perspektivität nicht auflöste, sondern in Anlehnung an die Unbestimmtheitsrelation theoretisch offenhielte." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info