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Die Institution "Verbrechen & Strafe" zwischen sozialer Kontrolle und sozialer Ausschließung

The institution of "crime and punishment" between social control and social exclusion
[Sammelwerksbeitrag]

Cremer-Schäfer, Helga
Steinert, Heinz

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Herrschaft konstituiert sich durch Definition von (Nicht-)Zugehörigkeiten und entsprechende (Nicht-)Teilnahmen. Soziale Ungleichheit, Subkulturbildung, bürokratisierte und institutionalisierte Separation und entsprechende kulturelle Praktiken der sozialen Verachtung, der moralischen Degradierung bi... mehr

"Herrschaft konstituiert sich durch Definition von (Nicht-)Zugehörigkeiten und entsprechende (Nicht-)Teilnahmen. Soziale Ungleichheit, Subkulturbildung, bürokratisierte und institutionalisierte Separation und entsprechende kulturelle Praktiken der sozialen Verachtung, der moralischen Degradierung bis zu Dehumanisierung interpretieren wir als Formen der sozialen Ausschließung. Sozialstrukturen kapitalistischer Gesellschaftsformationen sind das jeweilige Zwischenergebnis von historisch variablen ökonomischen und politischen Strategien, einer Politik der Polarisierung durch Differenzierung, durch Privilegierung und Diskriminierung entgegen zu arbeiten. Eine Phänomenologie verschiedener Formen sozialer Ausschließung (Arbeitsmarkt, Nationalstaat, Geschlechterverhältnis, institutionelle Separierung) und des Systems der Kategorisierungen von Personen und Gruppen zeigt, daß sie 'interessiert' benutzt werden, um Unterschiede zu erzeugen. Wir erproben also einen Perspektivenwechsel: die 'feinen und groben Unterschiede' sollen nicht als unterschiedliche Grade der Integration interpretiert werden, sondern als Abstufungen der Ausschließung von der Teilhabe an Ressourcen, die zur Bewältigung einer Lebensweise und der individuellen Reproduktion darin nötig sind. Der Perspektivenwechsel hat Folgen für Teilgebiete der Soziologie, z.B. für die Soziologie des strafenden Staates. Der kritische Beitrag der Soziologie des Strafrechts bestand und besteht darin, an der Kategorie der 'Kriminalität' und der Politik mit der staatlichen Strafe die Vermittlung von sozialer Verachtung, moralischer Degradierung und den durch Produktionsweise und sozialstrukturelle Veränderungen angestoßenen Konflikten um Privilegien, Nachteile und Zugehörigkeit überhaupt herauszuarbeiten. In einer Zeit, wo Zugehörigkeiten 'exklusiver' bestimmt werden, sollten diese Praktiken und ideologischen Strategien auf den Begriff gebracht werden: Als ein 'ideologischer Staatsapparat' ermöglicht Strafrecht Ausschließungs-Diskurse und als Institution der Grenzziehung verwalten und organisieren die Instanzen des Strafrechts die moralisch legitimierte Ausschließung." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Kapitalismus; Staat; Ideologie; Strafe; soziale Kontrolle; Herrschaft; Straftat; soziale Schließung

Klassifikation
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie

Methode
Grundlagenforschung

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996

Herausgeber
Hradil, Stefan

Konferenz
28. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften". Dresden, 1996

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1997

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 434-447

ISBN
3-593-35852-2

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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