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[collection article]

dc.contributor.authorHolub, Renatede
dc.contributor.editorHradil, Stefande
dc.date.accessioned2010-10-01T14:25:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:36:25Z
dc.date.available2012-08-29T22:36:25Z
dc.date.issued1997de
dc.identifier.isbn3-593-35852-2de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17024
dc.description.abstract"Obwohl globale Prozesse die wechselseitige Abhängigkeit moderner Industriegesellschaften verstärken, eine Abhängigkeit, die auch in der Theoriebildung feststellbar ist, geht mein Papier davon aus, daß die gängigen Begriffe, die die Voraussetzungen und Folgen individueller und globaler Modernisierung in den klassischen Industriegesellschaften festhalten, zunächst in Bezug auf ihren Universalitätsanspruch hin überprüft werden müssen. Das trifft ebenfalls zu auf den theoretischen Unterbau von Lösungsmodellen, die sich einer Minderung sozialer Differenz in einer multikulturellen Gesellschaft verschreiben. Das Beispiel 'Kalifornien' lädt insbesondere dazu ein. Die Analyse von Prozessen des sozialen Ausschlusses und Resultaten sozialer Differenz kann hier nicht umhin, zunächst den historischen Ausschluß der klassischen ethnischen Gruppen ins Auge zu fassen (African Americans, Asian Americans, Hispanics, Native Americans), und diesen empirisch festzuhalten anhand dreier Grundkategorien, die wiederum in eine Reihe von Subkategorien oder Indikatoren zu übersetzen sind, die die soziale Infrastruktur des kalifornischen Staates insbesonderen und die des u.s.-amerikanischen Staates im allgemeinen ermessen. Grundkategorien wie 1) Bildung, 2) Gesundheit, und 3) Arbeit erscheinen dann in der Form von 1) Anteil an Analphabetismus, 2) Kleinkindersterblichkeit/Lebenserwartung, Anteil an chronischen körperlichen und seelischen Krankheiten, und 3) durchschnittliches Jahreseinkommen. Der dadurch ermeßbare historisch-soziale Ausschluß (oder besser Marginalisierung) der klassischen ethnischen Hauptgruppen kann dann einem Vergleich unterzogen werden mit Einwanderungswellen (klassische Arbeitsmigrationen, technologische Migration, politische Flüchtlinge), deren Integrationsmaß wiederum anhand der oben genannten Grundkategorien erfaßbar wird. Da in Kalifornien nicht die industrielle Arbeit, sondern der Agrarbusiness und der Service-Sektor die dominante Sozialisationsinstanz darstellen, reflektiert das Maß der Bindung von Arbeit und Bildung die kulturell verankerten Bildungsvorstellungen der klassischen ethnischen Gruppen und Einwanderungsgruppen. Muster, die der Begrifflichkeit entspringen, die den Wandel der westlichen europäischen Industriestaaten festzuhalten versucht in Bezug auf Bildung und Industriearbeit, sind von daher nicht ohnehin auf die kalifornische (und u.s.-amerikanische) Wirklichkeit übertragbar. Emergierende Lösungsversuche, wie anhand des in Kalifornien entwickelten Begriffes von 'transcommunality', die soziale Differenz vermindern, also das Maß an demokratischem Zugang zu Resourcen erweitern, reflektieren unter anderem 1) die vielfältigen, auf Minimalkonsum orientierten Vorstellungen eines 'guten Lebens' (good life) einer multikulturellen Gesellschaft, inklusive Bildungsvorstellungen, als auch das Maß einer kritischen Verabschiedung der universalisierenden Verinnerlichung des materiellen und kulturellen Konsum- und Erlebniszwangs, und 2) die soziale Umweltwirklichkeit, die mit der westeuropäischen keinesfalls identisch ist. 'Transcommunality' als praktische soziale, politische und kulturelle Tätigkeit ermöglicht nicht nur Zugang zu Resourcen sondern auch Zugang zu einer Bildung zum multikulturellen und umweltfreundlichen Leben im weiteren Sinne und wird dadurch zum Integrationsgrundstein einer sich nicht mehr grundsätzlich am Westen orientierenden Gesellschaft." (Autorenreferat)de
dc.languageende
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleDifference, integration, transcommunality: the case of Californiaen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionDifferenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozPopulation Studies, Sociology of Populationen
dc.subject.classozBevölkerungde
dc.subject.thesozmulticultural societyen
dc.subject.thesozBildungde
dc.subject.thesozeducationen
dc.subject.thesozArbeitde
dc.subject.thesozethnische Gruppede
dc.subject.thesozNorth Americaen
dc.subject.thesozethnic groupen
dc.subject.thesozsoziale Integrationde
dc.subject.thesozsocial integrationen
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozMinderheitde
dc.subject.thesozmultikulturelle Gesellschaftde
dc.subject.thesozNordamerikade
dc.subject.thesozminorityen
dc.subject.thesozsocial discriminationen
dc.subject.thesozlaboren
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
dc.subject.thesozsoziale Schließungde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-139646de
dc.date.modified2010-10-01T14:25:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10039108
internal.identifier.thesoz10042813
internal.identifier.thesoz10035091
internal.identifier.thesoz10038302
internal.identifier.thesoz10035407
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internal.identifier.thesoz10042827
internal.identifier.thesoz10041154
internal.identifier.thesoz10034931
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo985-1001
internal.identifier.classoz10303
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integrationde
dc.event.cityDie Zukunft moderner Gesellschaften". Dresdende
internal.identifier.ddc300
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.date.conference1996de
dc.source.conferencenumber28de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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