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Disciplining through contingency: a theory of political decision making
[collection article]

dc.contributor.authorLuhmann, Niklasde
dc.contributor.editorHradil, Stefande
dc.date.accessioned2010-10-01T14:25:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:45:05Z
dc.date.available2012-08-29T22:45:05Z
dc.date.issued1997de
dc.identifier.isbn3-593-35852-2de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17019
dc.description.abstract"Politische Begriffe haben oft ein beträchtliches Alter. Sie werden im Laufe der Zeit durch Anpassung an veränderte Verhältnisse abgeschliffen und dadurch undefinierbar, bleiben aber trotzdem auf dem Markt der öffentlichen Meinung. Am Begriff des politischen Entscheidens soll überprüft werden, ob das notwendigerweise so ist. Politisches Entscheiden wird entweder im Schema der unvermeidlichen Willkür und der notwendigen Beschränkung definiert. Dies Schema stammt aus der Diskussion über Souveränität Oder man orientiert sich am allgemeinen Entscheidungsbegriff Entscheiden wird dann als Auswahl unter Alternativen begriffen und das Politische in der Art der Alternativen gesehen. Das läuft auf die Zurechnung auf ein "Subjekt" hinaus. Die Willkür der Auswahl wird durch eine mystische Größe, nämlich durch Mystifikation eines uneinsichtig operierenden Subjekts interpretiert. Beide Versionen geben keinen zureichenden Einblick in die Entscheidungspraxis der Politik. Diese gängigen Versionen lassen sich dadurch ersetzen, daß man Entscheiden als Wiedereinführung von Zeit in die Zeit auffaßt; oder in anderen Worten: als Wiedereinführung eines Unterschieds von Vergangenheit und Zukunft in den gesellschaftlich vorgegebenen Unterschied von Vergangenheit und Zukunft. Dies Wiedereinfuhren geschieht dadurch, daß Ausschnitte der (unabänderlichen) Vergangenheit und Ausschnitte der (unvorhersehbaren) Zukunft als kontingent, als auch anders möglich begriffen werden Dazu muß die Entscheidung thematisch eingeschränkt werden Beispiel: Ladenschlußzeiten, Maastricht II, Rinderseuche. Dann kann man sehen, daß die Vergangenheit, obwohl unabänderlich, die Gegenwart auch anders hätte bestimmen können; und daß die Zukunft, obwohl unbekannt, als Oszillation im Rahmen bestimmter Unterscheidungen begriffen werden kann. Entscheiden in diesem Sinne ist Kontingenzmanagement. Es kommt nicht, oder nur in zweiter Linie, darauf an, wer entscheidet, obwohl jedem Beobachter freigestellt bleibt, sich am Subjekt des Entscheiders zu orientieren." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleDisziplinierung durch Kontingenz: zu einer Theorie des politischen Entscheidensde
dc.title.alternativeDisciplining through contingency: a theory of political decision makingen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionDifferenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozTheoriede
dc.subject.thesozpolitische Entscheidungde
dc.subject.thesozdecision theoryen
dc.subject.thesozPolitikde
dc.subject.thesoztheoryen
dc.subject.thesozpoliticsen
dc.subject.thesozEntscheidungsspielraumde
dc.subject.thesozcontingencyen
dc.subject.thesozKontingenzde
dc.subject.thesozpolitical decisionen
dc.subject.thesozEntscheidungstheoriede
dc.subject.thesozdecision making leewayen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-139596de
dc.date.modified2010-10-01T14:25:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10049681
internal.identifier.thesoz10042175
internal.identifier.thesoz10034827
internal.identifier.thesoz10042215
internal.identifier.thesoz10035127
internal.identifier.thesoz10042194
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo1075-1087
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integrationde
dc.event.cityDie Zukunft moderner Gesellschaften". Dresdende
internal.identifier.ddc320
dc.subject.methodstheory formationen
dc.subject.methodsGrundlagenforschungde
dc.subject.methodsbasic researchen
dc.subject.methodsTheoriebildungde
dc.date.conference1996de
dc.source.conferencenumber28de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods16
internal.identifier.methods8
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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