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%T Geschlechterkonstruktion bei Paaren - zum Problem des Zusammenhangs von Geschlecht und Hierarchie
%A Gather, Claudia
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 141-145
%D 1997
%I Westdt. Verl.
%@ 3-531-12878-7
%= 2010-10-01T14:24:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-139327
%X "In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Aspekte für Machtverhältnisse in Partnerschaften von Bedeutung sind und wie Hierarchie in Zusammenhang mit der Kategorie Geschlecht in Ehebeziehungen konstruiert wird. Ehepaare entwickeln im Laufe ihrer Beziehung Gewohnheiten, die sich zu unausgesprochenen geschlechtsspezifischen Verhaltensregeln verfestigen. Die Entdeckung und Erforschung dieser Regeln des Alltags, die Frage wie geschlechtsspezifische und hierarchische Elemente darin eingelassen sind und wie sie begründet werden, war das Ziel einer qualitativen empirischen Untersuchung. Am Beispiel von Doppelverdienerpaaren im Übergang in den Ruhestand wurden eheliche Interaktionen hermeneutisch analysiert und unterschiedliche Muster der Konstruktion von Geschlecht und Macht im Ruhestand nachgewiesen. In diesem Beitrag werden anhand eines empirischen Beispiels die Probleme der theoretischen Konzeption des Zusammenhangs von Geschlecht und Hierarchie auf mikrosoziologischer Ebene diskutiert. Üblicherweise setzen theoretische Erklärungsmodelle der Benachteiligung und Unterdrückung von Frauen auf der makrosoziologischen Ebene an und unterstellen weitgehende Homogenität innerhalb eines Geschlechts, wobei eher global zwischen Männern und Frauen unterschieden wird. Diese Modelle sind aber für mikrosoziologische Fragestellungen nicht hinreichend differenziert, da sich aufgrund der Annahme unilateraler Machtverhältnisse zugunsten des männlichen Geschlechts die Komplexität der tatsächlichen Eheverhältnisse nicht hinreichend erklären läßt." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info