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The meaning of physical violence for the reproduction of the relationship between the genders
[collection article]

dc.contributor.authorSmaus, Gerlindade
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:22:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T23:17:20Z
dc.date.available2012-08-29T23:17:20Z
dc.date.issued1997de
dc.identifier.isbn3-531-12878-7de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/16917
dc.description.abstract"Ergebnisse zahlreicher empirischer Untersuchungen über die Anwendung physischer Gewalt durch Männer gegenüber Frauen (und Kindern) zeigen, daß es keinen Ort und keine Zeit gibt, in der Frauen nicht mit Bedrohung ihrer physischen (und psychischen) Integrität rechnen müßten. In der Tat steht die Bedrohung, nicht die faktische Gewaltausübung, im Vordergrund, weil sie ein Aspekt ist, unter dem Frauen ihre gesamte Lebensplanung, ihren Beruf, ihr schlichtes Erscheinen auf bestimmten Plätzen zu bestimmten Zeiten mitberücksichtigen müssen. Täglich erfahren sie, daß Vergewaltigungen geschehen, daß Frauen in Ehen mißhandelt werden, daß Frauen sexuellen Übergriffen auf dem Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Diese faktische Bedrohtheit wird durch eine Bedrohung zweiten Grades unterstützt, nämlich die, daß Frauen, die Opfer einer gewalttätigen Handlung geworden sind, dafür verantwortlich gemacht werden. Diese Schuldzuschreibung für Handlungen von gewalttätigen Männern durch Organe sozialer Kontrolle bildet das zweite hervorstechende Ergebnis der empirischen Untersuchungen. Ausgehend von diesen Feststellungen wird die Frage nach der Bedeutung der physischen Gewalt gestellt. Der Gebrauch der physischen Gewalt wird zunächst als ein strukturelles Merkmal des Frauenlebens und nicht als eine individuelle Pathologie gedeutet (Galtung). Die Tatsache, daß die faktische Ausübung der Gewalt an einigen Frauen als Inszenierung ihrer Existenz gegenüber allen Frauen gedeutet werden kann, enthüllt, daß sie eine Ressource für die Durchsetzung der Macht von Männern ist, d.h. die Grundlage einer illegalen Herrschaft bildet (Weber gegen Weber). Daß ihr 'privater' Gebrauch von Verwaltern der angeblich vom Staate monopolisierten physischen Gewalt nicht sanktioniert wird, zeigt, daß sie einen quasi-legalen Charakter hat (Luhmann gegen Luhmann). Den Ertrag der Anwendung der physischen Gewalt durch Männer für Männer haben wir im ersten Satz beschrieben: der symbolische Raum von Frauen soll vergleichsweise bescheiden bleiben." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherWestdt. Verl.de
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleDie Bedeutung der physischen Gewalt für die Reproduktion des Geschlechterverhältnissesde
dc.title.alternativeThe meaning of physical violence for the reproduction of the relationship between the gendersen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionDifferenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagungde
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOpladende
dc.subject.classozFrauen- und Geschlechterforschungde
dc.subject.classozWomen's Studies, Feminist Studies, Gender Studiesen
dc.subject.thesozmeaningen
dc.subject.thesozgender relationsen
dc.subject.thesozMachtde
dc.subject.thesozRisikode
dc.subject.thesozFraude
dc.subject.thesozpoweren
dc.subject.thesozviolenceen
dc.subject.thesozrisken
dc.subject.thesozBedrohungde
dc.subject.thesozVergewaltigungde
dc.subject.thesozGewaltde
dc.subject.thesozMannde
dc.subject.thesozwomanen
dc.subject.thesozGeschlechterverhältnisde
dc.subject.thesozrapeen
dc.subject.thesozsexual harassmenten
dc.subject.thesozreproductionen
dc.subject.thesozKindde
dc.subject.thesozchilden
dc.subject.thesozReproduktionde
dc.subject.thesozBedeutungde
dc.subject.thesozmanen
dc.subject.thesozthreaten
dc.subject.thesozsexuelle Belästigungde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-138566de
dc.date.modified2010-10-01T14:22:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10064589
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internal.identifier.thesoz10037871
internal.identifier.thesoz10038633
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internal.identifier.thesoz10046561
internal.identifier.thesoz10037879
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo505-509
internal.identifier.classoz20200
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integrationde
dc.event.cityDie Zukunft moderner Gesellschaften". Dresdende
internal.identifier.ddc300
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.date.conference1996de
dc.source.conferencenumber28de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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