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The domination sociology of Gumplowicz - an alternative transformation theory?
[collection article]

dc.contributor.authorLauermann, Manfredde
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:20:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:44:50Z
dc.date.available2012-08-29T22:44:50Z
dc.date.issued1997de
dc.identifier.isbn3-531-12878-7de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/16874
dc.description.abstract"Es gibt plausible Gründe, die Modernisierungstheorie als einzigen Kandidaten für eine soziologische Erklärung von Transformationen anzusehen - wenn man außerdem die Systemtheorie als Parasiten (Serres) hineinkopiert. 1. Mit Ludwig Gumplowicz (1838-1909) liegt ein Gegenentwurf vor, Modi von 'Sozialer Ausbeutung' zu differenzieren. Dieser ist unbekannt. Deshalb wird zuerst die neuere, äußerst schmale Sekundärliteratur (z. B. Brix, Goetze, Hohmeier, Knoch, Mozetic, Müller) zu G. in aller Knappheit referiert, um zu zeigen, daß bei G. Konzepte entwickelt worden sind, die der gesellschaftlichen Verdrängung unterliegen. Während häufig bei anderen Klassikern der Soziologie die Elemente rekonstruiert werden, die heute anschlußfähig sind, muß es sich bei G. darum handeln, die Thesen zu isolieren, die einer 'gesellschaftlichen Produktion von Unbewußtheit' (Erdheim) zum Opfer gefallen sind. Damit ist eine wissenssoziologische Annahme verbunden, daß soziologische Wahrheiten gesellschaftlich 'vergessen' werden müssen, um einen revolutionären Pfad wählen zu können, der unter dem Titel (Fortschritt) wohlvertraut ist. 2. 'All und jeder Staat ist ein Inbegriff von Einrichtungen, welche die Herrschaft der einen über die andern zum Zwecke haben, und zwar wird diese Herrschaft immer von einer Minorität über eine Majorität geübt. Der Staat ist daher eine Organisation der Herrschaft einer Minorität über eine Majorität.' (Grundriss der Soziologie, zuerst: 1885). Ich möchte nun versuchen zu zeigen: 1) daß diese These bei G. wohlbegründet ist, 2) sie mit anderen theoretischen Paradigmen kompatibel ist (Marxismus, Franz Oppenheimer, Rüstow), 3) sie selbstverständlich für demokratische Regime gilt und daher den Transformationsprozeß 1989/1990 beschreiben kann. 3. Schließlich ist theoriegeschichtlich der Zusammenhang zu Simmel auffällig, den G. ausdrücklich thematisiert, und der bei Simmel trotz dessen Kritik an G. in zentralen Passagen der 'großen Soziologie' von 1908 (bes.:'Über- und Unterordnung') nachweisbar ist. Die Besonderheit von G. gegenüber Simmel ist allerdings seine ungemein genaue Kenntnis der juristischen Denkformen (Rechtsstaat und Sozialismus / Geschichte der Staatstheorien), welche eine argumentative Überlegenheit von G.'s Herrschaftssoziologie sowohl zu Simmel, wie auch, eingeschränkter, zu Weber und Tönnies, bewirkt." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherWestdt. Verl.de
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleDie Herrschaftssoziologie von Gumplowicz - eine alternative Transformationstheorie?de
dc.title.alternativeThe domination sociology of Gumplowicz - an alternative transformation theory?en
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionDifferenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagungde
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOpladende
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesoztransformationen
dc.subject.thesozGumplowicz, L.en
dc.subject.thesozsoziologische Theoriede
dc.subject.thesozmodernizationen
dc.subject.thesoznational stateen
dc.subject.thesozTransformationde
dc.subject.thesozEastern Europeen
dc.subject.thesozdominationen
dc.subject.thesozStaatde
dc.subject.thesozsociological theoryen
dc.subject.thesozHerrschaftde
dc.subject.thesozexploitationen
dc.subject.thesozGumplowicz, L.de
dc.subject.thesozAusbeutungde
dc.subject.thesozModernisierungde
dc.subject.thesozOsteuropade
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-138138de
dc.date.modified2010-10-01T14:20:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10063546
internal.identifier.thesoz10045348
internal.identifier.thesoz10037438
internal.identifier.thesoz10041251
internal.identifier.thesoz10052611
internal.identifier.thesoz10037031
internal.identifier.thesoz10039642
internal.identifier.thesoz10042882
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo718-720
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integrationde
dc.event.cityDie Zukunft moderner Gesellschaften". Dresdende
internal.identifier.ddc320
dc.subject.methodshistoricalen
dc.subject.methodshistorischde
dc.date.conference1996de
dc.source.conferencenumber28de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods9
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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