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Teure Kinder - der Wert der Kinder als Gegenstand und Produkt sozialer Auseinandersetzungen

Expensive children - the value of children as a subject and product of social discussions
[collection article]

Bühler-Niederberger, Doris
Hungerland, Beatrice

Corporate Editor
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Der Wert, zu dem Kinder in einer Marktgesellschaft veranschlagt werden sollen, ist Gegenstand öffentlicher Verhandlungen und der Auseinandersetzung zwischen sozialen Gruppen. Zur Verhandlung steht er v.a. an, wenn ein 'Gegenwert' verhandelt wird: ein Ausmaß öffentlicher Aufmerksamkeit und Mittel, d... view more

"Der Wert, zu dem Kinder in einer Marktgesellschaft veranschlagt werden sollen, ist Gegenstand öffentlicher Verhandlungen und der Auseinandersetzung zwischen sozialen Gruppen. Zur Verhandlung steht er v.a. an, wenn ein 'Gegenwert' verhandelt wird: ein Ausmaß öffentlicher Aufmerksamkeit und Mittel, das Kindern resp. auch ihren Müttern zuteil werden soll. Dabei hat die aktuelle Ermittlung dieses Wertes sich an der Formel des 'teuren, aber teuren Kindes' zu orientieren, eines Kindes von unschätzbarem emotionalem Wert und minimalem ökonomischem Nutzen. Diese Formel bedarf jedoch stets neuer Bestätigung und läßt dabei in Elementen Variationen und Kombinationen zu (etwa Kombinationen mit dem Wert als Humankapital oder mit einem verbreiteten Gefährdungsdiskurs). Solche Variationen und Kombinationen erscheinen als Verhandlungsstrategie und als (u. U. auch zufälliges) Verhandlungsergebnis. Folgendes wird gezeigt: (1) In der mittel- und westeuropäischen Geschichte war der ökonomische Wert der Kinder zumeist uneindeutig. Der von ihnen zu leistende Beitrag wurde zunächst innerfamiliär verhandelt. Später wurde der Beitrag, den sie leisten sollten resp. durften, und die Höhe, in der v.a. der zukünftige Beitrag veranschlagt werden sollte, Gegenstand öffentlicher Verhandlungen. (2) Die Ergebnisse solcher Verhandlungen können prinzipiell unterschiedlich ausfallen; historisch variieren sie zwischen den Extremen des nützlichen und in seinem Nutzen durch mütterliche Liebe zu fördernden Kindes, bis hin zum Kind, das vor jeglichem Nutzen geschützt werden muß. (3) Solche Verhandlungen entscheiden nicht nur über öffentliche Aufmerksamkeit und Mittel, die Kindern zukommen, sie greifen auch in den emotionalen Binnenraum der Familie ein. (4) Eine Unbestimmtheit (oder Geringschätzung) ihres ökonomischen Wertes in der öffentlichen Debatte ist auch für andere minoritäre Gruppen kennzeichnend. (5) Ökonomische und emotionale Werte, die eine Gruppe zugeschrieben werden und minoritäre Position sind eng verbunden. Die Art des Zusammenhangs ist nicht zwangsläufig, sondern sozial konstruiert, nach dem Muster der Konstruktion einer sozialen Minderheit." (Autorenreferat)... view less

Keywords
evaluation; value; number of children; value change; human capital; family; historical development; child; emotionality; economic value

Classification
National Economy

Method
descriptive study; historical

Collection Title
Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung

Editor
Rehberg, Karl-Siegbert

Conference
28. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften". Dresden, 1996

Document language
German

Publication Year
1997

Publisher
Westdt. Verl.

City
Opladen

Page/Pages
p. 738-743

ISBN
3-531-12878-7

Status
Published Version; reviewed

Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications


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