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%T Nichtkonventionelle Lebensformen in Ost- und Westdeutschland: zwischen Pragmatismus und Moral
%A Braun, Michael
%A Scott, Jaqueline
%A Alwin, Duane F.
%E Sahner, Heinz
%E Schwendtner, Stefan
%P 121-126
%D 1995
%I Westdt. Verl.
%@ 3-531-12836-1
%= 2010-10-01T14:18:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-137622
%X "Auf der Grundlage der Umfrage des International Social Survey Programme (ISSP) von 1994 zum Thema 'Familie und sich ändernde Geschlechtsrollen', einer repräsentativen Befragung der Bevölkerung ab 18 Jahren, die in 22 Ländern durchgeführt wurde, werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Bereich des faktischen Verhaltens und der Einstellung zwischen Ost- und Westdeutschen untersucht. Im Hinblick auf nichtkonventionelle Lebensformen scheinen die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen eher gering zu sein, und zwar sowohl was das eigene Verhalten als auch die Einstellungen betrifft. Auf der Verhaltensebene sind Erfahrungen mit zumindest einer Variante nicht-konventioneller Familienformen - dem Zusammenleben ohne Trauschein - in beiden Teilen Deutschlands in etwa gleich verbreitet (obgleich die Bedingungen, unter denen diese Erfahrungen erworben wurden, unterschiedlich sein dürften). Geringe Unterschiede auf der Einstellungsebene gibt es insbesondere bei der moralischen Bewertung des Zusammenlebens ohne Trauschein bzw. der Einstellung zu einer 'Probe-Ehe'. Größere Unterschiede treten lediglich bei den Fragen auf, ob Menschen, die Kinder wollen, heiraten sollten und ob ein alleinstehender Elternteil sein Kind genauso gut großziehen kann wie beide zusammen. Hier erweisen sich die Ostdeutschen - insbesondere wohl wegen der positiven Erfahrungen in der Vergangenheit - als weniger traditionell. Mit ausgewählten Vergleichsdaten aus anderen Ländern werden die deutschen Ergebnisse in eine international vergleichende Perspektive gesetzt." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info