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%T Die "Gute Gesellschaft" - eine zum Schweigen gebrachte Gesellschaft? Widerworte auf einen kommunitaristischen Angriff gegen die öffentlich sprechende Frau und die diskursive Demokratie
%A Bernardoni, Claudia
%E Sahner, Heinz
%E Schwendtner, Stefan
%P 141-145
%D 1995
%I Westdt. Verl.
%@ 3-531-12836-1
%= 2010-10-01T14:18:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-137593
%X "In ihrem 1991 veröffentlichten Buch 'The Good Society' unternehmen Robert N. Bellah et al. nach 'Habits of the Heart' (1985) einen erneuten Anlauf, ihre Landsleute und mit ihnen die übrige Gefolgschaft des westlich-liberalen Demokratie- und Marktmodells aus dem 'amerikanischen Traum' zu wecken. Die Überzeugung, individuelle Rechte beanspruchen und durchsetzen zu können, erzeugt häufig allgemeines Übel: der Ausbruch aus Tradition und den Maßstäben von Pflicht und Tugend zerstört nicht nur Ideale, sondern verdunkelt das öffentliche Wohl. Die Rückkehr zur 'Guten Gesellschaft' kann nur unter Verzicht auf die Durchsetzung von Partikularinteressen gelingen - so die Bellah-Gruppe. Anhand verschiedener Beispiele führt die Autorin (C.B.) den Nachweis, daß die von Bellah et. al. inkriminierten 'partikularen Interessen' vor allem den öffentlich artikulierten Anspruch benachteiligter Gruppen auf die Herstellung von Chancengleichheit umgreifen, und daß die Harmonie im Modell der 'Guten Gesellschaft' mit dem Verzicht dieser Gruppen auf Gleichheitsrechte einhergeht. Die Frauen gehören zu den Hauptbetroffenen: mulier tacet in civitate" (Autorenreferat)
%C DEU
%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info