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%T Die Spuren der Gastarbeit: das schwierige Wechselverhältnis von sozioökonomischer Exklusion und soziokultureller Integration am Beispiel von TürkInnen in Ternitz
%A Horvath, Kenneth
%J SWS-Rundschau
%N 2
%P 174-197
%V 46
%D 2006
%= 2010-09-27T11:40:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-164430
%X 'Zwei Themenkomplexe werden im migrationssoziologischen Zusammenhang immer wieder problematisiert: Phänomene der sozioökonomischen Exklusion (Ausschluss im Sinn von Ausgrenzung und Randständigkeit) und der soziokulturellen Integration von ZuwanderInnen. Diese stehen begrifflich in einem engen Wechselverhältnis, die genaue Form ihres Zusammenhangs wird aber ebenso selten thematisiert wie ihre gemeinsame Wurzel: die Gastarbeit der 1960er- und 1970er-Jahre. Am Beispiel von TürkInnen in Ternitz - einer altindustriellen Kleinstadt im südlichen Niederösterreich - sollen die Prozesse der Exklusion und Integration als Folgewirkungen der Arbeitsmigration beleuchtet werden. Beschrieben werden die intergenerationelle Entwicklung der Lebenslage, die Bildungsmobilität und die mit ihr verbundenen Interpretationsschwierigkeiten sowie die widersprüchliche Entwicklung des identifikativen Bezugs zur österreichischen Gesellschaft - so ist etwa die erste Generation dieser MigrantInnen deutlich stärker an österreichischer Politik interessiert als die Folgegenerationen. Abschließend wird gezeigt, wie sich Generationen-, Lebenslagen- und Periodeneffekte auswirken.' (Autorenreferat)
%X 'Two complex social issues regularly are associated in migration studies: phenomena of socio-economic exclusion and socio-cultural integration. Although a conceptual interrelation exists, the precise type of this interdependence is as rarely discussed as their shared root, which is the labour migration (Gastarbeit) of the 1960s and 1970s. Referring to the case of the Turkish population of Ternitz - a small industrial town in the south of Lower Austria -, the article describes the social processes of exclusion and integration as consequences of labour migration. The intergenerational development of living conditions, educational mobility (and related problems of interpretation) and the contradictory development of identifications in the context of Austrian society are discussed - for example, the first generation of migrants is more interested in Austrian politics than the following generations. Finally, the article demonstrates how effects of generations, living conditions and periods of migration impact identification.' (author's abstract)|
%C AUT
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info