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%T Biographieforschung und Klinische Psychologie
%A Wiedemann, Peter M.
%E Jüttemann, Gerd
%E Thomae, Hans
%P 299-318
%D 1987
%I Springer
%@ 3-540-17120-7
%= 2009-11-13T12:03:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-15447
%X In der biographischen Forschung lassen sich drei Zielsetzungen unterscheiden: (1) die Deskription von einzelnen Lebensläufen oder biographischen Themen und Problembereichen, (2) die Bildung, Anregung oder Präzisierung gegenstandsgebundener Hypothesen, Modelle und Theorien sowie (3) die Bildung, Anregung oder Präzisierung formaler Theorien. Ergebnisse der Biographieforschung, die für die Klinische Psychologie interessant sein können, betreffen die folgenden Themen: (1) Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen und psychosomatischen Störungen sowie deren psychische und soziale Kontexte; (2) Herausbildung subjektiver Vorstellungen über psychische und psychosomatische Störungen und Krankheiten; (3) den Bereich der Normalpathologie und korrespondierende Bereiche der Sozialisationsforschung; (4) Lebenslauf und Lebenswelt; (5) psychische und soziale Ressourcen zur Bewältigung von Krankheit, Leid und Konflikt. Fortschritte erwartet die Klinische Psychologie von der Biographieforschung hinsichtlich der konstruktgeleiteten Erfassung von Biographien, der Analyse der biographischen Entwicklung von einzelnen Sinnstrukturen und Deutungsmustern sowie der Analyse der Biographie als individuelle Konstruktionsleistung. (ICE2)
%C DEU
%C Berlin u.a.
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info