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@incollection{ Eder1988,
 title = {Wertwandel: ein Beitrag zur Diagnose der Moderne?},
 author = {Eder, Klaus},
 editor = {Luthe, Heinz Otto and Meulemann, Heiner},
 year = {1988},
 booktitle = {Wertwandel – Faktum oder Fiktion? Bestandsaufnahmen und Diagnosen aus kultursoziologischer Sicht},
 pages = {257-294},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Campus Verl.},
 isbn = {3-593-34037-2},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-15329},
 abstract = {In dem Beitrag wird die Dynamik kultureller Wirklichkeit im Rahmen des Programms einer Diagnose der Moderne analysiert. Ausgehend davon, daß verschiedene Deutungen von Wertwandel möglich sind, werden zunächst die Voraussetzungen für eine theoretische Begründung des Wertwandels begründet. Die soziale Funktion des Konstrukts Wertwandel wird untersucht. Der Wertwandel selbst wird als eine soziologisch zu erklärende soziale Konstruktion identifiziert. Um Wertwandel zu interpretieren und Einstellungsänderungen zu erklären, werden die sozialen Bedingungen der Produktion dieser Einstellungsänderung analysiert. Damit wird ein historisch, struktural und reflexiv bestimmter Ansatz zu einer soziologischen Analyse von Einstellungsänderungen skizziert. In der soziologischen Analyse des sozialen Feldes von Wertkämpfen werden drei Variablenkomplexe unterschieden, die die Reichweite einer theoretischen Erklärung des Wertwandels bestimmen: (1) die soziokulturellen Faktoren; (2) der institutionelle Kontext; (3) sozialstrukturelle Veränderungen. Vor diesem Hintergrund wird eine Demystifikation der Schlußfolgerung vom Einstellungswandel auf einen sozialen Wandel vorgenommen. Es wird deutlich, daß eine Theorie der Wertkonjunkturen eine Erklärung des Wertwandels ermöglicht. Weitergehende Theorien des Wertwandels werden kritisiert, weil sie die begrenzte Datenbasis überfordern, z.B. wenn es um die Zusammenhänge zwischen Wertwandel und gesellschaftlicher Rationalisierung oder kultureller Evolution der Moderne geht. Abschließend wird herausgearbeitet, welches Wissen nötig ist, um den Effekt der Eigenlogik institutioneller Prozesse und historischer Lernprozesse für eine umfassende Theorie des Wertwandels fassen zu können. (KW)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; value rationality; Lernprozess; Evolution; post-materialism; evolution; Wertorientierung; occupational society; value change; value-orientation; kulturelle Faktoren; Federal Republic of Germany; learning process; social class; modification; cultural factors; attitude; Postmaterialismus; Sozialstruktur; Arbeitsgesellschaft; Wertrationalität; Wertwandel; sozialer Wandel; social structure; soziale Klasse; soziale Funktion; social change; Änderung; Einstellung; social function}}