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@incollection{ Pishwa1994,
 title = {Die Bedeutung des grammatischen Subjekts für die nicht-linguistische Textinterpretation},
 author = {Pishwa, Hanna},
 editor = {Boehm, Andreas and Mengel, Andreas and Muhr, Thomas},
 year = {1994},
 booktitle = {Texte verstehen : Konzepte, Methoden, Werkzeuge},
 pages = {183-204},
 series = {Schriften zur Informationswissenschaft},
 volume = {14},
 address = {Konstanz},
 publisher = {UVK Univ.-Verl. Konstanz},
 isbn = {3-87940-503-4},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-14682},
 abstract = {"Talking is like walking" sagt Halliday (1985: XXV) über das Sprechen und
deutet damit auf den hohen Grad der Automatizität und den niedrigen Grad der
Beteiligung des Bewußtseins beim Sprechen hin. Daraus kann man folgern, daß
die Form des Ausdrucks in narrativen Texten mehr oder weniger unbewußt
entsteht, und daß sie daher den mentalen Zustand und die Absichten des Sprechers
widerspiegelt. Diesen Sachverhalt erkennt Chafe (1990:79): "I try to justify
... how and why narratives can be an important vehicle for mental research."
Diese Tatsachen werden auch in der Psychoanalyse erkannt, allerdings auf einer
anderen Ebene (vgl. Arrive 1992). Dort symbolisieren einzelne Wörter bestimmte
Sachverhalte, während hier sprachliche Strukturen als Indikatoren für das Mentale
betrachtet werden, indem Bedeutungen sprachlicher Strukturen entschlüsselt
werden. Die Aussagefähigkeit der einzelnen Strukturen wird in bezug zu ihrer
Regelmäßigkeit sowie ihren Abweichungen von der geläufigen "Regel" gesetzt.
Die Aufdeckung dieser Strukturen ist daher das Ziel des vorliegenden Beitrags,
deren primäre Zielgruppe Sozialwissenschaftler sind, die an vertieften
Interpretationen der Texte arbeiten. Die hier angestellten Überlegungen sind
jedoch nicht nur für Sozialwissenschaftler von Interesse, sondern für alle, die
Texte verstehen und interpretieren wollen. Gerade in detaillierten Interpretationen
gehen Psychologen intuitiv vor, obwohl die Linguistik genauere
Differenzierungen sprachlicher Strukturen anbieten kann. Es sollen also
argumentative Begründungen aufgrund der Eigengesetzlichkeit des sprachlichen
Materials ermöglicht werden.},
 keywords = {narration; structure; speaking; language; Text; psychoanalysis; Narration; Sprache; Psychoanalyse; interpretation; Struktur; Sprechen; Interpretation; text}}