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@book{ Mosley1999,
 title = {Benchmarking national labour market performance: a radar chart approach},
 author = {Mosley, Hugh and Mayer, Antje},
 year = {1999},
 series = {Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung},
 pages = {49},
 volume = {99-202},
 address = {Berlin},
 publisher = {Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-128578},
 abstract = {"Der Radar-Chart-Ansatz ist einer von mehreren Analyse-Instrumenten, die speziell
für das Benchmarking im privaten und öffentlichen Sektor entwickelt worden
sind. Als Management-Instrument sehr gebräuchlich, wurde die Radar-
Chart-Methode nach unserer Kenntnis bisher nicht für das Benchmarking der
Leistungsfähigkeit von Arbeitsmärkten verwendet. In diesem Beitrag wird die
Nützlichkeit der Radar-Chart-Methode für dieses Politikfeld untersucht.
Zwei Vorteile des Radar-Chart-Ansatzes stechen ins Auge:
Erstens bietet es in einfacher und überschaubarer Form die Möglichkeit, mehrere
Leistungsindikatoren gleichzeitig darzustellen, die auch für Nicht-Experten
schnell erfaßbar sind. Zweitens kann die aus mehreren Teilflächen bestehende
Gesamtfläche als Gesamtleistungs-Indikator interpretiert werden.
Unter den EU-Mitgliedsstaaten erbrachten Dänemark, Schweden, Großbritannien
und Österreich, bezogen auf die Indikatoren 'Beschäftigung' und 'Arbeitslosigkeit', die beste Gesamtperformanz. Japan und die USA erreichten
die insgesamt besten Werte, Spanien, Italien und Griechenland hatten die eindeutig
schlechtesten Performanz-Werte.
Der Versuch der beschriebenen spezifischen Anwendung des Benchmarking
zeigt die Praktikabilität der Radar-Chart-Methode, um vergleichend Arbeitsmarktperformanzen
einschätzen zu können.
Es wurden aber auch einige theoretische und praktische Schwierigkeiten deutlich,
die bei zukünftigen Anwendungen beachtet werden sollten:
1) Die Sensitivität national vergleichenden Benchmarkings je nach gewählten
Leistungsindikatoren und ihrer Definition.
2) Es ist anzustreben, zusätzliche Indikatoren wie beispielsweise 'Anpassungsfähigkeit'
einzubeziehen, um die europäische Beschäftigungsstrategie
erfassen zu können; außerdem sollten qualitative Dimensionen der Arbeitsmarkt-
Performanz stärker berücksichtigt werden.
3) Die methodologischen Probleme der Konstruktion eines quantitativen
Gesamt-Indikators für die Arbeitsmarkt-Performanz auf Basis des Radar-
Chart-Ansatzes; dies betrifft auch Probleme der Standardisierung, der
Gewichtung und der Korrelation zwischen den Indikatoren.
4) Die Notwendigkeit, zwischen den Auswirkungen kurzfristiger, etwa zyklischer
und struktureller Komponenten auf die Arbeitsmarkt-Performanz in
Benchmarking-Vergleichen zu unterscheiden." (Autorenreferat)"The radar chart approach is one of a number of special analytical tools that have been developed in connection with benchmarking in the private and public sectors. Although well established as a management tool, the radar chart approach has to our knowledge never been applied to benchmarking labour market performance. This paper assesses the usefulness of the radar chart approach in this policy area. The radar chart approach makes two important contributions: First, it provides a simplified presentation of multiple performance indicators, which is highly intuitive even to non-experts. Second, the surface area, formed by the four (or more) axes, can also be used as a composite performance indicator. Among EU member states, the best overall performers an the employment and unemployment indicators examined were Denmark, Sweden, the United Kingdom, and Austria in that order. Japan and the USA attained the highest overall performance scores. By contrast three countries (Spain, Italy and Greece) were clearly worst performers. This benchmarking exercise demonstrates the utility of the radar chart approach in assessing comparative labour market performance. It has, however, also identified a number of theoretical and practical problems that should be taken into consideration in future work: 1. the sensitivity of national benchmarking rankings to the choice of performance dimensions and the definition of indicators; 2. the desirability of including additional dimensions of the European employment strategy such as 'adaptability' and of giving greater consideration to qualitative dimensions of labour market performance; 3. the methodological problems of the construction of a quantitative indicator of over-all labour market performance based an radar charts, including standardization, weighting, and correlation among indicators; 4. the need to distinguish the impact of short-term (e.g. cyclical) and structural components of labour market performance in benchmarking." (author's abstract)},
 keywords = {Arbeitsmarkt; EU; nationale Entwicklung; Beschäftigungspolitik; Management; benchmarking; international comparison; Arbeitsmarktpolitik; Indikator; indicator; Benchmarking; management; internationaler Vergleich; employment policy; national development; labor market policy; EU; labor market}}