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%T Restrukturierung der kommunalen Dienstleistungsproduktion: Innovationsfähigkeit deutscher Kommunen in internationaler Perspektive
%A Oppen, Maria
%A Wegener, Alexander
%P 26
%V 98-206
%D 1998
%= 2010-08-10T14:48:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-125984
%U http://bibliothek.wzb.eu/pdf/1998/ii98-206.pdf
%X In diesem Beitrag geht es um die Restrukturierung des Produktionsprozesses öffentlicher Dienstleistungen am Beispiel der Kommunalverwaltung, die gegenwärtig unter der Bezeichnung "New Public Management" in allen OECD-Staaten zu beobachten ist. Skizziert werden die konvergenten ausländischen Entwicklungen zentraler Elemente der Reform der Dienstleistungsproduktion mit ihren drei Phasen des Umbaus der Aufbau- und Ablaufstrukturen und der Steuerungssysteme, der Verbesserung der Leistungsprozesse und -produkte sowie der Ansätze grundlegenderer Restrukturierungen ("reengineering"). Als dynamisierende Elemente des Wandels werden speziell neue Formen des Wettbewerbs sowie der Integration der Kunden-/ Bürgerperspektive in den Blick genommen. Ausgehend von dem bis zu Beginn der 90er Jahre vorherrschenden deutschen Modell der kommunalen Leistungsproduktion wird der Frage nach den förderlichen und hemmenden Basisinstitutionen, Akteurskonstellationen und vorgängigen Reformerfahrungen für den begonnenen Prozeß der aufholenden Modernisierung hierzulande nachgegangen. Als besondere Potentiale sind das Institutionengefüge mit den Elementen breiter dezentraler Aufgabenverantwortung und Selbstverantwortung sowie Anbieterpluralität und mindestens punktuelle Reformerfahrungen auf den Gebieten direkter Bürgerbeteiligung und kooperativer Leistungsgestaltung hervorzuheben. Das komplexe und traditionell konsensorientierte Akteursnetzwerk in Deutschland behindert dagegen eher die Bildung durchsetzungsfähiger Reformkoalitionen. (HH)
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%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info