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%T Heterogene Ingenieure: Open Source und Freie Software zwischen technischer und sozialer Innovation
%A Holtgrewe, Ursula
%E Gehring, Robert A.
%E Lutterbeck, Bernd
%P 339-352
%D 2004
%I Lehmanns Media
%= 2010-08-17T11:12:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-122671
%U http://soziologie.uni-duisburg.de/personen/holtgrewe/uh-jahrbuch-berlin.pdf
%X "Die Entwicklung freier und Open-Source-Software ist in letzter Zeit nicht mehr
nur unter IT-ExpertInnen auf Interesse gestoßen. Innovationsforscher sehen hier
einen Weg, der technische und soziale Innovation verbindet, und dabei einige der
Dilemmata und Risiken der Innovation für den Markt auflöst (Lakhani und von
Hippel 2000; Moon und Sproull 2000; Tuomi 2002). GesellschaftstheoretikerInnen
sehen im Entwicklungsmodell freier Software gar ein Modell für die Produktions- und
Lebensweise von Wissensgesellschaften, das, je nach Standpunkt, die
Institutionen kapitalistischer Produktion überwinden könnte (Grassmuck 2000;
Meretz 2000; Himanen 2001; Gorz 2002). So attraktiv also das Modell FS/OS innovations- und gesellschaftstheoretisch ist, stellt sich doch die Frage seiner Reichweite und Verallgemeinerbarkeit. Wie sehen die Voraussetzungen und 'Erfolgsgeheimnisse' der freien Software empirisch aus, wenn man sie auf die Struktur von Projekten und die Arbeitsweisen und
Motivationen der EntwicklerInnen bezieht? Die These dieses Beitrags ist, dass die
virtuelle, offene und selbstbestimmte Kooperation, die das Entwicklungsmodell
FS/OS ausmacht, auf sehr spezifischen sozialen und technischen Voraussetzungen
beruht, die einander wechselseitig stützen. Ob die proklamierte Offenheit und die
Partizipationschancen in der Tat zu einer Demokratisierung von Technikentwicklung führen oder ein letztlich exklusives Modell darstellen, ist sozial noch nicht entschieden." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info