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Creativity as a norm - condemned to success? Open source software between a social movement and a technical innovation
[collection article]

dc.contributor.authorHoltgrewe, Ursulade
dc.contributor.editorAllmendinger, Juttade
dc.date.accessioned2010-07-15T13:16:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:34:41Z
dc.date.available2012-08-29T22:34:41Z
dc.date.issued2001de
dc.identifier.isbn3-8100-3280-8de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/12263
dc.description.abstract"Der Beitrag geht der Frage nach, was geschieht, wenn in der multimedial vernetzten Wissensgesellschaft Kreativität selbst zur Norm und grundlegenden Anforderung an die sozialen Subjekte wird, während sich die Bewertungsmaßstäbe der Kreativität selbst verändern. Gesellschaftsweit geht es in abnehmendem Maß um soziale Transformation, zunehmend um marktgängige Innovation, wenn das Modell unternehmerischer und an zahlungskräftiger Nachfrage orientierter Innovation sich in soziale Sphären ausbreitet, die herkömmlicherweise anderen Logiken folgen. Dann erscheint der Markt – eine hochspezifische Form gesellschaftlicher Bewertung von Kreativität – als Zielpunkt kreativen Handelns allgemein. Damit jedoch steigt das Risiko, dass gerade jene spannungsvolle Vielfalt von Handlungs- und Erfahrungsräumen sozial eingeebnet und 'zum Erfolg verdammt' wird, aus der soziale Innovationen und Aufbrüche entstehen können. Jedoch macht es Sinn, solche Tendenzen soziologisch nicht einfach als 'vollendete Tatsachen' (Hack 1988) zu betrachten und damit zu verdoppeln, sondern die Aufmerksamkeit für die Vielfalt von Zusammenhängen, Orientierungen, Werten und Institutionen zu schärfen, in denen kreativ und innovativ gehandelt wird – und eben weiterhin von Kreativität in einem auch gesellschaftstheoretisch anspruchsvollen Sinne zu reden. Deswegen untersuche ich hier ein Beispiel dafür, dass kreatives Handeln nicht nur marktliche Erfolgskriterien in Frage stellt, sondern sich auch die Erhaltung und Erweiterung seiner eigenen Bedingungen zum Ziel setzt. Open-Source- bzw. freie Software markiert ein Feld technischer Innovation, in dem Projekte und EntwicklerInnen-Communities explizit eine 'andere' Ökonomie öffentlicher Güter und freiwilliger Gaben konstituieren. Dabei sind jedoch Verzweigungen entlang der Frage auszumachen, worauf sich kreatives Handeln bezieht: Auf technische Innovation, die gerade wenn sie 'erfolgreich' ist, mehr oder minder direkt unter die Anforderungen und Zwänge marktlichen Erfolgs gerät, oder darüber hinaus auf den Entwurf eines politisch-normativen Gegenmodells zwischen Basisdemokratie und technischer Exzellenz. An zwei Beispielen aus dem Open-Source-Kontext wird deutlich werden, wie die Grenzen zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Bewertungsweisen von Kreativität in Prozessen kreativen Handelns erst gezogen, verschoben und verhandelt werden." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherLeske u. Budrichde
dc.subject.ddcTechnik, Technologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcTechnology (Applied sciences)en
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.otheropen source
dc.titleKreativität als Norm - zum Erfolg verdammt? Open-Source- Software zwischen sozialer Bewegung und technischer Innovationde
dc.title.alternativeCreativity as a norm - condemned to success? Open source software between a social movement and a technical innovationen
dc.identifier.urlhttp://soziologie.uni-duisburg.de/personen/holtgrewe/uh-dgs2k.pdfde
dc.source.collectionGute Gesellschaft? : Verhandlungen des 30. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologiede
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOpladende
dc.subject.classozWissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologiede
dc.subject.classozSociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technologyen
dc.subject.classozTechnology Assessmenten
dc.subject.classozTechnikfolgenabschätzungde
dc.subject.thesozWissensgesellschaftde
dc.subject.thesozsoziale Bewegungde
dc.subject.thesozsocial movementen
dc.subject.thesoztechnical developmenten
dc.subject.thesozcomputeren
dc.subject.thesozElitede
dc.subject.thesoztechnische Entwicklungde
dc.subject.thesozInnovationde
dc.subject.thesozGesellschaftde
dc.subject.thesozinnovationen
dc.subject.thesozSoftwarede
dc.subject.thesozsocietyen
dc.subject.thesozsoftwareen
dc.subject.thesozcreativityen
dc.subject.thesozeliteen
dc.subject.thesozknowledge societyen
dc.subject.thesozComputerde
dc.subject.thesozKreativitätde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-122638de
dc.date.modified2010-08-11T11:14:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionUSB Kölnde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10041414
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internal.identifier.thesoz10034805
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internal.identifier.thesoz10040178
internal.identifier.thesoz10047538
internal.identifier.thesoz10038467
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo399-424
internal.identifier.classoz10220
internal.identifier.classoz20800
internal.identifier.document25
internal.identifier.ddc600
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.description.pubstatusPreprintde
dc.description.pubstatusPreprinten
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus3
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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