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[collection article]

dc.contributor.authorSchulz-Schaeffer, Ingode
dc.contributor.authorJonas, Michaelde
dc.contributor.authorMalsch, Thomasde
dc.contributor.editorRammert, Wernerde
dc.contributor.editorBechmann, Gotthardde
dc.date.accessioned2010-07-15T13:06:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:34:41Z
dc.date.available2012-08-29T22:34:41Z
dc.date.issued1997de
dc.identifier.isbn3-593-35741-0de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/12217
dc.description.abstract"Die forschungspolitische Debatte um den Wissenschafts- und Technikstandort Deutschland kann ihre Nähe zu der Diskussion über den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht verleugnen und signalisiert damit deutlich, worum es ihr im Kern geht: nicht um eine Betrachtung des bundesdeutschen Forschungspotentials für sich genommen, sondern um den Beitrag wissenschaftlich- technologischer Forschung zur Entwicklung zukunftsträchtiger technischer Innovationen und zur Sicherung wirtschaftlicher Konkurrenzfähigkeit. Zusätzlich an Gewicht gewinnt diese Debatte insbesondere durch die Beobachtung, daß diejenigen Technologien, die heute als Schlüsseltechnologien im Wettlauf der führenden Industrieländer um komparative Konkurrenzvorteile angesehen werden, also etwa Informationstechnologie, Biotechnologie oder neue Werkstoffe (vgl. Hagedoorn/Schakenraad 1990: 3), in wachsendem Maße auf die Bereitstellung neuen wissenschaftlich-technologischen Grundlagenwissens angewiesen sind (vgl. Pavitt 1984: 362; Dosi 1988: 222; Welsch 1993: 286)." (Textauszug) Allgemein gesprochen besteht, so Freeman, das Problem der Innovation darin, "Information aus unterschiedlichen Quellen zu nützlichem Wissen über Gestaltung, Herstellung und Verkauf neuer Produkte und Prozesse zu verarbeiten und umzuwandeln" (Freeman 1991: 501; Übers. d. Verf.). Geht man von dieser Problembestimmung aus, so kann man die Diskussion um eine verbesserte wirtschaftliche Ausnutzung der in Deutschland zweifellos vorhandenen F&E-Potentiale (vgl. Grupp (Hg.) 1993; Meyer-Krahmer 1994: 72ff) zumindest in einigen ihrer wesentlichen Aspekte reformulieren als Frage nach den Bedingungen und Möglichkeiten des innovationsbezogenen Transfers heterogenen Wissens und damit einhergehend als Frage nach den Bedingungen und Möglichkeiten der Kooperation zwischen den jeweiligen Trägern und den potentiellen Nutzern dieses Wissens, also etwa zwischen Universität und Industrie, zwischen innovierenden Unternehmen oder zwischen Technikentwicklern und -anwendern. Angesichts dieser Überlegungen verdient es besondere Beachtung, daß sich zwischen der vermuteten Bedeutung von Kooperationsbeziehungen und dem Ausmaß tatsächlich vorfindlicher kooperativer Arrangements eine deutliche Kluft auftut. Während es in der Innovationsforschung auf der einen Seite nicht an empirischen Belegen und theoretischen Argumenten dafür fehlt, daß der Aufbau kooperativer Zusammenhänge eine zentrale Erfolgsbedingung gelingender Innovationsprozesse ist (vgl. z.B. Freeman 1991: 500f), läßt sich auf der anderen Seite eine beachtliche Reserviertheit innovierender Unternehmen gegen die Einbeziehung externer F&E-Beiträge feststellen, die sich empirisch etwa darin ausdrückt, daß bundesdeutsche Unternehmen durchschnittlich weniger als zehn Prozent ihrer F&E-Budgets zur Finanzierung externer Forschung und Entwicklung verwenden (vgl. Häusler et al. 1994: 48f). Es liegt dann nahe, in der Diskrepanz zwischen Bedarf und Realisierung innovationsbezogener Kooperationen eine wesentliche Ursache nationaler Innovationsschwäche zu sehen. Vor dem Hintergrund vergleichbarer Beobachtungen kommt die 'MIT Commission on Industrial Productivity' für den u.s.-amerikanischen Kontext dementsprechend zu der Schlußfolgerung, daß die "mangelnde Bereitschaft oder auch Fähigkeit zur Kooperation" (Dertouzos et al. 1990: 104) in vielen Industriesektoren ausgesprochen nachteilig wirkt, oder allgemeiner gesagt, "daß fehlende Kooperation auf allen Ebenen den technischen Fortschritt und die Steigerung der industriellen Leistung behindert" (ebd.). [...]" [Autorenreferat]de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherKonkurrenz
dc.titleInnovation reziprok: intermediäre Kooperation zwischen akademischer Forschung und Industriede
dc.source.collectionTechnik und Gesellschaft, Jahrbuch 9: Innovation - Prozesse, Produkte, Politikde
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozSpecial areas of Departmental Policyen
dc.subject.classozspezielle Ressortpolitikde
dc.subject.classozWissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologiede
dc.subject.classozSociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technologyen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozresearchen
dc.subject.thesozWissenschaftde
dc.subject.thesozcompetitivenessen
dc.subject.thesozStandortde
dc.subject.thesozscienceen
dc.subject.thesozInnovationde
dc.subject.thesozindustrial nationen
dc.subject.thesozinnovationen
dc.subject.thesozTechnikde
dc.subject.thesozWettbewerbde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozlocationen
dc.subject.thesozcompetitionen
dc.subject.thesozSchlüsseltechnologiede
dc.subject.thesozIndustriestaatde
dc.subject.thesozWettbewerbsfähigkeitde
dc.subject.thesozengineeringen
dc.subject.thesozForschungde
dc.subject.thesozkey technologyen
dc.subject.thesozTechnologiede
dc.subject.thesoztechnologyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-122174de
dc.date.modified2012-02-17T14:46:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionUSB Kölnde
internal.status3de
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dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo91-124
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internal.identifier.ddc301
dc.description.pubstatusPostprinten
dc.description.pubstatusPostprintde
internal.identifier.licence3
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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