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@book{ Sackmann2006,
 title = {Graffiti zwischen Kunst und Ärgernis: empirische Studien zu einem städtischen Problem},
 editor = {Sackmann, Reinhold},
 year = {2006},
 series = {Der Hallesche Graureiher : Forschungsberichte des Instituts für Soziologie},
 pages = {70},
 volume = {2006-1},
 address = {Halle},
 publisher = {Universität Halle-Wittenberg, Philosophische Fakultät I Sozialwissenschaften und historische Kulturwissenschaften, Institut für Soziologie},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-113506},
 abstract = {"Sprüher erzeugen durch ihre Handlungen das Phänomen Graffiti. Eine zentrale Forschungsfrage ist deshalb 'Warum sprühen Sprayer?' Die Wahrnehmung von Graffiti in einer Stadt wird in hohem Maß auch durch die Reaktion der Hausbesitzer auf das Phänomen Graffiti bestimmt. Die Geschwindigkeit der Beseitigung von Graffiti entscheidet über die Dauerhaftigkeit der Sichtbarkeit von Graffiti. Die Reaktion der Hausbesitzer kann aktiv oder fatalistisch sein. Ob Graffiti normal wird, wird mit dieser Reaktionsweise ko-konstituiert. Eine wichtige Forschungsfrage ist deshalb 'Wann beseitigen Hausbesitzer Graffiti?' Eine dritte soziale Gruppe ist das Publikum, zu dem wir alle gehören. 'Was hält das Publikum von Graffiti?' Empfindet es Graffiti eher als Kunst oder als Ärgernis? Das Publikum kann den Staat auffordern, in dieses Handlungsfeld zu intervenieren. Die stärksten staatlichen Eingriffe ergeben sich aus der Illegalisierung von Graffiti und der Bestrafung ihrer Anbringung. Theoretisch möglich ist auch eine Regulierung des Handelns der Hausbesitzer. Ziel der folgenden Studien ist die Beantwortung dieser drei Leitfragen (und ihrer Unterfragen). Die berichteten Studien präsentieren die Ergebnisse eines Lehrforschungsprojektes. Im Rahmen des Moduls 'Methoden I: Erhebungstechniken der empirischen Sozialforschung' haben 120 Studierende, unterstützt von einer Vorlesung und vier Übungen in 31 Arbeitsgruppen, verschiedene empirische Untersuchungen zum Thema Graffiti durchgeführt." (Textauszug). Michael Bayer, Soeren Petermann, Reinhold Sackmann: Graffiti in der sozialwissenschaftlichen Literatur (4-10); Martin Firlus, Daniel Schindel: Besteht die Möglichkeit, das Anbringen von illegalen Graffiti durch härtere Strafen zu reduzieren? (11-20); Peter Harding, Konrad Kunze, Raimar Oestreich: Graffiti ist Massenkommunikation (21-28); Tobias Goecke, Marcus Heise: Werden qualitativ minderwertige Graffitis eher als öffentliches Ärgernis empfunden? (29-35); Franziska Krueger, Barbara Preller: Ist die Graffitiakzeptanz vom Alter und sozialem Status abhängig? (36-45); Marika Jahr, Anne Judersleben, Kristin Teichmann, Marie Bedewitz: Warum Sprayen? Eine Analyse über Graffiti und Freizeitverhalten (46-53); Annelie Dorn, Christiane Gamrath: Legale Flächen gegen illegales Sprühen? (54-62); Reinhold Sackmann: Ausblick: Was tun? (63-67).},
 keywords = {urban population; Bundesrepublik Deutschland; Saxony-Anhalt; Kunstwerk; work of art; national state; illegitimacy; Staat; penalty; Kunst; Stadt; sozialer Status; Federal Republic of Germany; homeowner; Illegalität; Strafe; social status; Stadtbevölkerung; Hauseigentümer; Sachsen-Anhalt; offense; Massenkommunikation; social science; leisure time behavior; Alter; Freizeitverhalten; Sozialwissenschaft; town; old age; mass communication; art; Graffiti; Straftat; graffiti}}