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%T Beratungsbedarf und Informationsstrategien im Erziehungsalltag: Ergebnisse einer Elternbefragung zum Thema Familienbildung
%A Smolka, Adelheid
%P 58
%V 5-2002
%D 2002
%= 2010-07-13T14:38:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-113375
%U http://www.ifb.bayern.de/imperia/md/content/stmas/ifb/materialien/mat_2002_4.pdf
%X "In diesem Materialienband werden die Ergebnisse einer Untersuchung zum Thema Familienbildung präsentiert. Anliegen der Elternbefragung in Bayern war es, Erkenntnisse über den Bedarf von Eltern an Information und Beratung im Erziehungsalltag sowie über die Nutzung medialer und institutioneller Familienbildung durch Mütter und Väter zu erhalten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Eltern bei Fragen oder Problemen in der Erziehung zuerst an Familienmitglieder, Verwandte oder Freunde wenden, also zunächst an Personen, die sie gut kennen und mit denen sie ohnehin Kontakt pflegen. Die nächste wichtige Anlaufstelle für Eltern bilden Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher. Seltener werden andere Fachleute von außen genannt: Dabei stehen (Kinder-)Ärzte und -ärztinnen an erster Stelle. Elternzeitschriften und Informationsbroschüren stellen die wichtigsten Informationsmedien zu Familien- und Erziehungsfragen für Eltern dar. Das Internet dagegen ist in Familien noch nicht flächendeckend verbreitet. Es scheint aber bislang auch nicht das Medium zu sein, in dem Eltern sich in erster Linie über Familien- und Erziehungsfragen informieren. Über 60% der Eltern haben schon mindestens einmal eine Veranstaltung der Familienbildung besucht. Rund 12% aller Eltern nehmen regelmäßig an solchen Veranstaltungen teil. Am beliebtesten von allen Angeboten sind offenbar Geburtsvorbereitungskurse. Rund ein Drittel der Eltern nutzen dagegen keine Angebote der Familienbildung - entweder, weil sie keine kennen (10%) oder weil sie keine Zeit haben bzw. weil die Veranstaltungsorte schlecht erreichbar sind. Jede/r fünfte 'Nichtnutzer' bzw. 'Nichtnutzerin' hat kein Interesse an den behandelten Inhalten, ein Drittel bemängelt, dass die angebotenen Themen nicht den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Die meisten Eltern finden Informationen zu Erziehungsfragen wichtig, aber sie möchten nicht ungefragt informiert werden. Gut ankommen würden vor allem Informationsbroschüren. Die Themen sollten nach Altersgruppen unterschieden und gut verständlich aufbereitet sein. Wichtig ist für Eltern, neutral und passgenau informiert zu werden. Manche Eltern bevorzugen dazu schriftliche Angebote, die ihre Anonymität wahren, andere empfinden ein persönliches Gespräch als bessere Hilfe. Hier ist also ein vielfältiges Angebot gefragt." (Autorenreferat)
%X "This volume presents the results of an empirical study about family education, which had been conducted in order to receive more information about the needs and wants of parents concerning the education of their children. The telephone survey included over 1.000 parents in Bavaria. 46 parents were questioned in personal interviews. Besides other findings the results show that there is a substantial need for information in educational and family issues among parents, but there is not one best way to reach them. A variety of different approaches must be developed in order to address special needs, e.g. those of parents with older children. There is also a certain percentage of parents coming of all parts of the society who seem not to be interested in family education, and who do not use the avail-able offers." (author's abstract)
%C DEU
%C Bamberg
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info