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%T Zur Entwicklung der privaten Altersvorsorge: Vorsorgebereitschaft, Vorsorgeniveau und erwartete Absicherung im Alter
%A Bulmahn, Thomas
%P 38
%V 02-403
%D 2002
%= 2010-06-29T14:25:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-112883
%U http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2002/iii02-403.pdf
%X "Die Resonanz auf die 'Riester-Rente' ist bisher gering. Banken und Versicherungen reagieren enttäuscht. Zu Unrecht, denn immer mehr Bundesbürger sorgen privat für das Alter vor, und die Bereitschaft, künftig noch mehr zu tun, ist erstaunlich groß. Die Probleme liegen an anderer Stelle: Ausgerechnet jene, die eine zusätzliche Vorsorge dringend benötigen, können sie sich nicht leisten. Laut einer Befragung im November 2001 waren zwei Drittel der Bundesbürger im Alter von 30 bis unter 60 Jahre im Besitz einer privaten Altersvorsorge. Im Vergleich zur Befragung von 1998 ergibt sich ein deutlicher Zuwachs um 14 Prozentpunkte. Dieser Anstieg ist - gemessen an der kurzen Zeitspanne von lediglich drei Jahren - durchaus beachtlich. Der Aufbau einer privaten Altersvorsorge vollzieht sich innerhalb des sozialen Gefüges jedoch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Während einige Bevölkerungsgruppen seit 1998 merklich zulegen konnten, sind andere zurückgeblieben. Diese Differenzen haben größtenteils finanzielle Ursachen. Sozialpolitisch besonders bedeutsam ist die Tatsache, dass zwei Drittel der un- und angelernten Arbeiter in der Privatwirtschaft keine private Altersvorsorge haben. Aus früheren Untersuchungen ist bekannt, dass die Angehörigen dieser Beschäftigtengruppe auch vergleichsweise selten mit einer betrieblichen Altersvorsorge ausgestattet sind. Für diesen Personenkreis ergibt sich damit ein problematisches Zusammenspiel von Vorsorgedefiziten und ein höheres Armutsrisiko im Alter." (Autorenreferat)
%X "Up to now the response to the 'Riester pension-scheme' is rather low. And banks and insurance companies are disillusioned. Nevertheless, there is no reason for this, more and more people are providing for old age on a private basis, and the determination to do even more in the future is amazingly high. But the problems lie elsewhere: unfortunately those who are most in need of additional private provision for old age cannot afford it. In November 2001, the time of the latest survey, two thirds of all persons in the age bracket from 30 to less than 60 years had already provided for old age on a private basis. In comparison with the survey of 1998, their number had risen by 14 percent. Given the short period of time of merely three years, this rise is quite significant. But the arrangement of private provision for old age is developing differently among the social strata. Whereas some groups were able to raise their percentage, others were not able to do so. These differences mainly derive from financial difficulties. The fact that two thirds of the unskilled and semi-skilled workers do not provide for old age on a private basis is of high socio-political relevance. From earlier surveys we know that it is these workers who seldom get a company pension. For these persons, the problems of deficits in old age provision and higher risk of old age poverty are adding up." (author's abstract)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info