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%T Die Rolle des Wohlfahrtsstaates in der Entwicklung unterschiedlicher Dienstleistungssektoren: Wohlfahrtsstaatsregime und Dienstleistungsbeschäftigung
%A Kemmerling, Achim
%P 41
%V 2003-108
%D 2003
%= 2010-06-17T11:39:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-111917
%U http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2003/i03-108.pdf
%X "Ausgangspunkt dieses Diskussionspapieres ist die von Fritz Scharpf vertretene Auffassung, dass wohlfahrtsstaatliche Institutionen maßgeblich an der Entwicklung unterschiedlicher Dienstleistungssektoren beteiligt sind. Anhand dieser Idee werden polit-ökonomische Hypothesen hergeleitet und schließlich mittels eines Datensatzes für 14 OECD Länder und 20 Jahre empirisch getestet. Zunächst werden die traditionellen sozioökonomischen Determinanten dargestellt und bezüglich ihrer Wirkung auf Dienstleistungssektoren diskutiert. Diese Erklärungsvariablen werden dann um solche ergänzt, die sich aus der Idee unterschiedlicher Wohlfahrtsstaatsregime ableiten lassen. Hierzu greift das Papier wichtige Zeit variante Indikatoren für Institutionen auf. Insbesondere sollten passive Wohlfahrtsstaaten mit einem hohen Anteil von Sozialtransfers an den Staatsausgaben und einem mittleren Zentralisierungsgrad der Lohnverhandlung besonders schwach ausgeprägte Dienstleistungssektoren aufweisen. Die ökonometrischen Schätzungen zeigen, dass die Unterscheidung zwischen aktivem und passivem Sozialstaat tatsächlich für die Beschäftigungsentwicklung bedeutsam ist, während dies für das Lohnverhandlungssystem nur teilweise nachgewiesen werden kann. Schließlich deuten simultane Schätzungen darauf hin, dass private Dienstleistungssektoren sich gegenseitig eher verstärken, während öffentliche Dienstleistungen einen Verdrängungseffekt aufweisen." (Autorenreferat)
%X "The starting point of this discussion paper is an idea developed by Fritz Scharpf stating that welfare state institutions condition the evolution of different service sectors. This idea is put into a new theoretical context and thereafter tested empirically with the help of a data set containing 14 OECD countries over the time span of 20 years. As a first step, the paper discusses traditional socio-economic determinants and their impact on service sector employment. Next, a set of those determinants are introduced that may be derived from the idea of different welfare state regimes. The paper exhibits a couple of time-variant institutional indicators and links these indicators to the theoretical discussion. Most importantly, so-called passive welfare states with a high proportion of financial transfers to households and an intermediate degree of centralisation in the wage-bargaining system should show serious deficiencies in their employment performance of service sectors. The econometric estimations show that this is indeed the case for the transfer system, but less so for the case of the wage-bargaining system. Finally, the paper shows with the help of simultaneous equations that private service sectors mutually reinforce each other, whereas public services mainly crowd private services out." (author's abstract)
%C DEU
%C Berlin
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%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info