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@book{ Liebig2007,
 title = {Bedingungen und Folgen betriebsbedingter Entlassungen mit anschließender Wiederbeschäftigung in Deutschland},
 author = {Liebig, Stefan and Hense, Andrea},
 year = {2007},
 series = {Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung},
 pages = {23},
 volume = {4/2007},
 address = {Duisburg},
 publisher = {Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg, Fak. für Gesellschaftswissenschaften, Institut für Soziologie},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-111000},
 abstract = {"In der bundesdeutschen Diskussion um Flexibilisierungsstrategien von Unternehmen wird eine Form des Umgangs mit Schwankungen des Arbeitskräftebedarfs weitgehend ausgeklammert, die jedoch im internationalen Vergleich eine zentrale Rolle spielt: Die zeitweise Entlassung von Beschäftigten und ihre anschließende Wiedereinstellung durch denselben Arbeitgeber. Eine Ursache für die geringe Beachtung, die derartige Recalls in Deutschland fanden, besteht sicherlich darin, dass sie bisher als ein strikt branchentypisches Phänomen verstanden wurden. Mit diesem Beitrag soll gezeigt werden, dass Recalls auch in Deutschland als eine hinreichend genutzte betriebliche Flexibilisierungsstrategie eigener Art bezeichnet werden können. Um dies plausibel zu machen werden Recalls zunächst im Kontext der derzeit in der Arbeitsmarktforschung diskutierten alternativen Flexibilisierungsmaßnahmen verortet. Daran anschließend wird erläutert, warum es für Betriebe rational ist, sich dieser Handlungsmöglichkeit zu bedienen. Da betriebliche Strategien bis zu einem gewissen Maß auch von den Beschäftigten anerkannt oder getragen werden müssen, wird auch der Frage nachgegangen, welche Vorteile sich mit Recalls für die Beschäftigten ergeben. Auf der Grundlage dieser Überlegungen werden die betriebsexternen Bedingungen diskutiert, die als Voraussetzung für die Nutzung von Recalls anzusehen sind. Die Ergebnisse auf der Grundlage des Linked-Employer-Employee Datensatzes des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (LIAB) untermauern die Annahme einer betriebsspezifischen Nutzung von Recalls und sie zeigen auch, dass Arbeitnehmer bei einer Wiederbeschäftigung beim alten Arbeitgeber Einkommensvorteile genießen. Die Ergebnisse werden abschließend vor dem Hintergrund der aktuellen 'Flexicurity-Debatte' diskutiert." (Autorenreferat)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Dauer; business cycle; region; Unternehmensgröße; Personalbestand; dismissal; berufliche Reintegration; determinants; Anpassung; structure of qualification; Federal Republic of Germany; Qualifikationsstruktur; quota; Lohnhöhe; Region; unemployment; labor market; Arbeitsmarkt; size of enterprise; Entlassung; notice of termination; Kündigung; Arbeitslosigkeit; Konjunkturzyklus; occupational reintegration; Beschäftigtenstruktur; composition of personnel; adaptation; staffing level; employment system; Quote; wage level; Determinanten; Flexibilität; duration; Beschäftigungssystem; flexibility}}