Endnote export

 

%T Der Bürger als Mäzen: amerikanische Tradition - europäische Herausforderung?
%A Gaehtgens, Thomas W.
%P 22
%V 11
%D 2004
%= 2010-06-16T13:08:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-110390
%U http://www.wzb.eu/publikation/pdf/pdfs%20vorlesungen/les11_gaehtgens.pdf
%X Das europäische Museumsmodell ist, von vereinzelten Ausnahmen abgesehen, von der jeweiligen Regierungspolitik abhängig. Ob in den Ländern, Städten und Gemeinden - die Museen sind abhängig von den jeweiligen politischen Leitlinien der Regierenden. Da die Museen aus diesem Grunde Institutionen des Staates selbst, d.h. Behörden, und die dort Wirkenden Beamte sind, verfügt diese Einrichtung über die Vorzüge und die Schwächen der staatlichen Bürokratie. Der Autor zeigt in der vorliegenden WZB-Vorlesung, dass die Geschichte der amerikanischen Museen sich völlig anders darstellt. Mit Ausnahme der National Gallery of Art und der in der Smithsonian Institution verbundenen Einrichtungen in Washington sind fast alle Museen private Institutionen. Wenn auch ihre Sammlungen und ihr Ausbau weitgehend auf privaten Stiftungen beruhen, erhält diese Gruppe von Museen doch erhebliche staatliche Zuschüsse. Die meisten Museen in den Vereinigten Staaten werden - jedenfalls zum weitaus größten Teil - aus privaten Mitteln, das heißt aus Zuwendungen der Bürger sowie Stiftungen, getragen. Dies gilt für die Personalmittel in gleicher Weise. Beide Systeme haben - so das Fazit der Ausführungen - ihre Vor- und Nachteile, in jedem Fall haben sie ihre Geschichte und ihre tiefe Verankerung in den jeweiligen Kulturen. In einer historischen und ökonomischen Situation wie der gegenwärtigen kann jedoch das amerikanische Museumsmodell einige Anregungen vermitteln. (ICA2)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Vortrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info