![]()
Volltext herunterladen
 (externe Quelle)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:wup4-opus-88846
Export für Ihre Literaturverwaltung
Heizenergie-Feedback im Mehrfamilienhaus: Interface-Gestaltung als Schlüssel für die partizipative Energiewende
[Arbeitspapier]
Körperschaftlicher Herausgeber
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Abstract Mit der voranschreitenden Umsetzung der Energiewende rückt auch die Transformation des Wärmesektors stärker in den Fokus. Bislang sind hier eher geringe Fortschritte zu verzeichnen, was die Reduktion von Treibhausgasemissionen angeht. Gerade Mehrfamilienhäuser (MFH) sind durch die Heterogenität ihre... mehr
 Mit der voranschreitenden Umsetzung der Energiewende rückt auch die Transformation des Wärmesektors stärker in den Fokus. Bislang sind hier eher geringe Fortschritte zu verzeichnen, was die Reduktion von Treibhausgasemissionen angeht. Gerade Mehrfamilienhäuser (MFH) sind durch die Heterogenität ihrer technischen Rahmenbedingungen - beispielsweise Baujahr, Gebäudehülle oder Größe sowie Bedürfnisse von Mieter*innen – ein herausforderndes Transformationsfeld. Die digitale Aufbereitung von Energieverbrauchsdaten kann Transparenz schaffen und zum Energieeinsparen sowie zu selbstwirksamen Handeln beitragen. Forschende des Wuppertal Instituts identifizierten im Rahmen von zwei Online-Befragungen, ob Mieter*innen offen, unentschlossen oder ablehnend gegenüber Heizenergie-Feedback eingestellt sind. Insgesamt hängt dies unter anderem von Energiepreis-Betroffenheit, den verwendeten Mess-Sensoren sowie dem Vertrauen in den Datenschutz ab. Zusätzlich stellte sich heraus, dass die empfundene Selbstwirksamkeit ein zentraler Faktor für die Motivation ist und dadurch die Bereitschaft steigt, Energieeffizienz-Maßnahmen umzusetzen. Dabei ist jedoch entscheidend, dass das Heizenergie-Feedback für Mieter*innen möglichst verständlich, handlungsorientiert, alltagsnah ist - und die Auswirkungen, etwa auf Heizkosten und CO2-Emissionen - nachvollziehbar dargestellt werden. Um digitale Schnittstellen zu etablieren, sollten Nutzer*innen in puncto Energie- und Digitalkompetenz besser unterstützt werden und es sollten nur notwendige Daten erhoben und zusammengeführt werden, sodass datenschutzkonforme Strukturen entstehen.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Energiepolitik; Wärme; Klimaschutz; Energieverbrauch; Energieeinsparung; Verhaltensänderung
Klassifikation
Ökologie und Umwelt
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2025
Erscheinungsort
Wuppertal
Seitenangabe
8 S.
Schriftenreihe
In Brief : Wuppertaler Impulse zur Nachhaltigkeit / Sustainability Impulses from Wuppertal, 14/2025
DOI
https://doi.org/10.48506/opus-8884
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet