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https://doi.org/10.21241/ssoar.104199
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Habituelle Passungen und Nicht-Passungen angehender und berufseinsteigender Lehrpersonen im Sprechen über die (professionelle) schulische Praxis
[Konferenzbeitrag]
Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Abstract Berufliche Arbeit nimmt entscheidend Einfluss auf die Habitusentwicklung und Identitätsbildung der Berufsausübenden. Mit dieser Annahme lässt sich fragen, wie angehende und berufseinsteigende Lehrpersonen ihre (antizipierte) berufliche Praxis wahrnehmen, deuten und bewältigen.Ausgehend von einem lau... mehr
Berufliche Arbeit nimmt entscheidend Einfluss auf die Habitusentwicklung und Identitätsbildung der Berufsausübenden. Mit dieser Annahme lässt sich fragen, wie angehende und berufseinsteigende Lehrpersonen ihre (antizipierte) berufliche Praxis wahrnehmen, deuten und bewältigen.Ausgehend von einem laufenden Dissertationsprojekt im Rahmen des DFG/SNF-Projekts "Kompetenzentwicklung und Beanspruchung im Berufseinstieg von Lehrerinnen und Lehrern" (KomBest), geleitet von Uwe Hericks und Manuela Keller-Schneider, werden für diesen Beitrag (Nicht-) Passungsprozesse zwischen den Habitus von berufseinsteigenden Lehrpersonen und den erlebten normativen Erwartungen in den Blick genommen. Angenommen wird, dass sich (Nicht-)Passungsprozesse über Ausbildungsphasen hinweg permanent in Form von - bewussten und unbewussten - Reflexionsprozessen der beruflichen Tätigkeit vollziehen. So dokumentieren sich diese auch im Sprechen von Lehramtsstudierenden über fremde (professionelle) Praxis. Ausgehend von Gruppendiskussionen mit Sportstudierenden werden die sich in diskursiven Aushandlungen dokumentierenden Orientierungen rekonstruiert, die Hinweise auf eine (individuelle und kollektive) Passung oder Nicht-Passung zu einem antizipierten professionellen Habitus liefern. Dafür werden erste Ergebnisse eines Teilprojekts einer kumulativen Habilitation vorgestellt, die im Rahmen von ProPraxis (als Teil der Qualitätsoffensive Lehrerbildung) an der Philipps-Universität Marburg entsteht. Das Datenmaterial beider Projekte wird mit der Dokumentarischen Methode ausgewertet. (Nicht-) Passungsprozesse werden in Bezug auf die Habitustheorie von Bourdieu und Methodologie der Dokumentarischen Methode konzeptualisiert.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Identitätsbildung; Berufsanfänger; Lehrpersonal; Habitus; Berufseinmündung
Klassifikation
Berufsforschung, Berufssoziologie
Freie Schlagwörter
Berufseinstieg; Professionsforschung
Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Geschlossene Gesellschaften: Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016
Herausgeber
Lessenich, Stephan
Konferenz
38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Geschlossene Gesellschaften". Bamberg, 2016
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2017
ISSN
2367-4504
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet