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dc.contributor.editorWalgenbach, Katharinade
dc.contributor.editorStach, Annade
dc.date.accessioned2025-07-15T08:03:44Z
dc.date.available2025-07-15T08:03:44Z
dc.date.issued2015de
dc.identifier.isbn978-3-8474-0275-6de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/103672
dc.description.abstractAktuelle ökonomische, politische und gesellschaftliche Transformationsprozesse beeinflussen substanziell die Geschlechterverhältnisse. Die derzeitigen Entwicklungstrends verweisen dabei auf eine neoliberale Neuordnung von Ökonomie, Staat, Familie und Privatsphäre. Die Beiträge dieses Sammelbandes untersuchen diese Entwicklungstrends aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, ob bzw. wie die Transformationsprozesse von Geschlechterverhältnissen zu einer Neubestimmung pädagogischer Handlungsfelder, Bildungsinstitutionen und erziehungswissenschaftlicher Leitbegriffe wie z.B. Bildung, Erziehung, Sozialisation und Care führt. Im Rahmen der aktuellen ökonomischen, politischen und kulturellen Transformationen westlicher Gesellschaft kommt in der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung zwei Faktoren zentrale Bedeutung zu. Zum einen sind Bildung und Erziehung sowohl Motor des gesellschaftlichen Transformationsprozesses als auch ein wichtiges Feld der Einflussnahme. Dies zeigt sich im neoliberalen Umbau von Higher Education, in der Formalisierung von Bildungszielen, in der Entwicklung von Fördermodellen in der frühen Kindheit oder im Bereich Care. Zum anderen rückt das Geschlechterverhältnis auf neue Weise in das Zentrum der Diskussion, denn geschlechtsspezifische Arbeitsteilungen oder an der bürgerlichen Kleinfamilie orientierte Lebensmodelle gelten zunehmend als Hemmnis für eine spezifische Form gesellschaftlichen Fortschritts. Feministische Ansprüche wie Selbstbestimmung werden im Neoliberalismus zudem gewendet in Flexibilität, Mobilität und individuelle Selbstverantwortung. Bildungs- und Geschlechterfragen werden dabei zu zentralen Elementen in einer Humankapitaldebatte, die Geschlecht nicht als Strukturkategorie gesellschaftlicher Ordnung denkt, sondern als Ressource begreift. Vor diesem Hintergrund ist die Frage zu diskutieren, welche komplexen Wechselbeziehungen sich zwischen den aktuellen Transformationsprozessen von Geschlecht und etwaigen Neubestimmungen erziehungswissenschaftlicher Leitbegriffe (z.B. Erziehung, Bildung, Sozialisation) pädagogischer Handlungsfelder und Bildungsinstitutionen ausmachen lassen. Zentral ist die Annahme, dass über Bildung und Geschlecht auch Kerninstitutionen unserer Gesellschaft formiert werden, wobei sich gegenwärtig kein einheitliches Bild zeigt: Formen der gesellschaftlichen Öffnung gehen mit neuen Schließungen einher und führen zu einer Recodierung von traditionellen Kernkonzepten in beiden Feldern.de
dc.languagedede
dc.publisherVerlag Barbara Budrichde
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleGeschlecht in gesellschaftlichen Transformationsprozessende
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume4de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityOpladende
dc.source.seriesSchriftenreihe der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
dc.subject.classozFrauen- und Geschlechterforschungde
dc.subject.classozWomen's Studies, Feminist Studies, Gender Studiesen
dc.subject.thesozGeschlechterverhältnisde
dc.subject.thesozgender relationsen
dc.subject.thesozBildungde
dc.subject.thesozeducationen
dc.subject.thesozErziehungde
dc.subject.thesozeducationen
dc.subject.thesozArbeitsteilungde
dc.subject.thesozdivision of laboren
dc.subject.thesozSelbstbestimmungde
dc.subject.thesozself-determinationen
dc.subject.thesozSelbstverantwortungde
dc.subject.thesozself-responsibilityen
dc.subject.thesozGeschlechtsrollede
dc.subject.thesozgender roleen
dc.subject.thesozNeoliberalismusde
dc.subject.thesozneoliberalismen
dc.subject.thesozFamilienpolitikde
dc.subject.thesozfamily policyen
dc.subject.thesozFrauenbewegungde
dc.subject.thesozwomen's movementen
dc.subject.thesozFeminismusde
dc.subject.thesozfeminismen
dc.subject.thesozGleichstellungde
dc.subject.thesozaffirmative actionen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-103672-8
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
ssoar.contributor.institutionVerlag Barbara Budrichde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10064589
internal.identifier.thesoz10035091
internal.identifier.thesoz10034657
internal.identifier.thesoz10036589
internal.identifier.thesoz10052982
internal.identifier.thesoz10057755
internal.identifier.thesoz10044127
internal.identifier.thesoz10051200
internal.identifier.thesoz10043309
internal.identifier.thesoz10044089
internal.identifier.thesoz10043409
internal.identifier.thesoz10045798
dc.type.stockcollectionde
dc.type.documentSammelwerkde
dc.type.documentcollectionen
dc.source.pageinfo225de
internal.identifier.classoz20200
internal.identifier.document24
internal.identifier.ddc300
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.3224/84740619de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
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internal.identifier.review2
internal.identifier.series2428
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