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Disentangling different types of sexist attitudes and vote choice in Germany

[Zeitschriftenartikel]

Fortin-Rittberger, Jessica
Eder, Christina

Abstract

With a woman as head of German government for 16 years, many hoped (or feared) for significant progress in the areas of gender equality. Rather than progress, however, contributors have noticed a rising backlash against norms of gender equality worldwide, but also in Germany. These developments have... mehr

With a woman as head of German government for 16 years, many hoped (or feared) for significant progress in the areas of gender equality. Rather than progress, however, contributors have noticed a rising backlash against norms of gender equality worldwide, but also in Germany. These developments have sparked a renewed interest in sexism as an explanation for (political) attitudes and behaviours. The context of the 2021 Bundestag election offers a unique opportunity to investigate the salience of these attitudes on both candidate evaluations and vote choice. We examine the interrelation of sexism, vote choice, and candidate sympathy, employing data that was collected directly before and following the German general elections, tapping into different manifestations of sexism, benevolent, modern and hostile. We find a powerful effect of sexism in more areas than previously theorized - namely negative attitudes towards women candidates and preference for populist radical right parties, but also in vote choice for conservative and liberal parties.... weniger


Eine neue Studie zeigt: Negative Einstellungen gegenüber Frauen beeinflussen nicht nur die Ablehnung weiblicher Kanzlerkandidatinnen, sondern auch die Wahl konservativer und liberaler Parteien. Dabei geht es nicht nur um rechte Rhetorik - sondern um tief verankerte Rollenvorstellungen. Die Bundestag... mehr

Eine neue Studie zeigt: Negative Einstellungen gegenüber Frauen beeinflussen nicht nur die Ablehnung weiblicher Kanzlerkandidatinnen, sondern auch die Wahl konservativer und liberaler Parteien. Dabei geht es nicht nur um rechte Rhetorik - sondern um tief verankerte Rollenvorstellungen. Die Bundestagswahl 2021 bot ein besonderes Szenario: Zum ersten Mal seit 16 Jahren trat keine amtierende Kanzler:in an, und mit Annalena Baerbock war nur eine Frau unter den Kanzlerkandidat:innen. Vor diesem Hintergrund untersuchten die Autorinnen die Wirkung verschiedener Formen von Sexismus auf das Wahlverhalten. Die Studie unterscheidet zwischen drei Formen: feindlichem (hostile), modernem und wohlwollendem (benevolent) Sexismus. Während feindlicher Sexismus Frauen direkt abwertet, leugnet moderner Sexismus bestehende Benachteiligungen. Wohlwollender Sexismus hingegen erscheint zunächst positiv - etwa wenn Frauen beschützt werden sollen -, reproduziert aber traditionelle Rollenbilder. Die Ergebnisse sind alarmierend: Vor allem feindlicher Sexismus wirkte sich negativ auf die Zustimmung für Annalena Baerbock aus - sogar bei Wähler:innen der Grünen, ihrer eigenen Partei. Die männlichen Kandidaten Olaf Scholz (SPD) und Armin Laschet (CDU) waren davon nicht betroffen. Der Wunsch nach "starker Führung" scheint unbewusst weiterhin männlich konnotiert. Sexistische Einstellungen prägten nicht nur die Ablehnung weiblicher Kandidatinnen - sie beeinflussten auch die Wahlentscheidung für bestimmte Parteien. Besonders auffällig: Wähler:innen mit hohen Werten bei feindlichem oder modernem Sexismus bevorzugten nicht nur die AfD, sondern auch CDU/CSU und FDP. Selbst bei diesen etablierten Parteien wirken geschlechterpolitische Einstellungen als unterschätzte Triebkraft. Die Forscherinnen zeigen: Sexistische Einstellungen treiben nicht zwangsläufig nur ins Lager der radikalen Rechten. Vielmehr wirken sie als stiller Schub gegen Parteien wie die Grünen, die offensiv für Gleichstellung eintreten. Dabei fungiert Sexismus nicht nur als Anziehungs-, sondern auch als Abstoßungsfaktor.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Sexismus; Einstellung; Rollenbild; Kandidatur; geschlechtsspezifische Faktoren; Gender; Repräsentation; Wahlverhalten; Bundestagswahl; Bundesrepublik Deutschland

Klassifikation
Frauen- und Geschlechterforschung
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur

Sprache Dokument
Englisch

Publikationsjahr
2025

Zeitschriftentitel
Political Research Exchange, 7 (2025) 1

DOI
https://doi.org/10.1080/2474736X.2025.2508382

ISSN
2474-736X

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung 4.0


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